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Urlaub auf Mallorca: Jeder macht es – dabei steht es unter Strafe

Beim Urlaub auf Mallorca dürften einige Reisende es bereits ein oder gar mehrmals gemacht haben – dass es strafbar ist, wissen die wenigsten.

Mallorca
© IMAGO/Eibner

Mallorca: Das sind die Hotspots der beliebten Ferieninsel

Für einige Urlauber steht Jahr für Jahr fest: Im Sommer geht es nach Mallorca. Die meisten davon zieht es in die Insel-Hotspots wie den Ballermann, Alcúdia oder Magaluf.

Immerhin wird Touristen an genau diesen Orten auch reichlich Abwechslung geboten. Bereits entlang der Strandpromenaden wartet ein Angebot nach dem nächsten – ganz egal ob günstige Tattoos, Massagen oder auch die neuesten Designer-Taschen und Sonnenbrillen der Straßenverkäufer.

Doch aufgepasst: In dieser Situation kannst du ganz schnell vom Urlauber zum Straftäter werden!

Urlaub auf Mallorca: Bei dieser Sache machst du dich strafbar

Wer nämlich bei einem der illegalen Straßenverkäufer, den sogenannten Helmuts, einen Einkauf tätigt, macht sich strafbar – und dabei ist es ganz egal, ob man „nur“ eine Brille kauft oder gleich mehrere der Fake-Trikots passend zur Europameisterschaft. Während viele Urlauber vielleicht sogar der Meinung sind, durch ihren Kauf den Senegalesen mit ein paar Euros weiterzuhelfen, begeben sie sich damit selbst ins Visier der Polizei.


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Die besagte Straftat ist sogar in der städtischen Verordnung auf katalanisch festgelegt. So heißt es in Artikel 61 zu den Verhaltensregeln unter Punkt 3: „Es ist verboten, im öffentlichen Raum Artikel aller Art aus unerlaubten Straßenverkäufen zu kaufen.“ Käufer seien nur dann von der Haftung befreit, wenn „der Kauf auf autorisierten Märkten erfolgt“.

Urlaub auf Mallorca: Dabei versteht die Polizei keinen Spaß

Bei einem illegalen Verkauf auf der Straße ist von einem „schwerwiegenden Verstoß“ die Rede – zu dem der Käufer selbstverständlich einen Bruchteil beisteuert, damit das Geschäft überhaupt zustande kommt. Welche Strafen anschließend drohen, sei allerdings vom Wert des gekauften Gegenstands abhängig.


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Mit vorgetäuschter Ahnungslosigkeit kommt man beim Erwischen vor den Beamten jedenfalls nicht davon. Auf Mallorca sei man ohnehin aktuell hinterher, den Straßenverkauf mehr und mehr zu stoppen. Erst Anfang Juli erfolgte eine große Razzia mitten auf der beliebten Schinkenstraße am Ballermann.