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Urlaub auf Mallorca: Touristen kriegen Knöllchen für 300 Euro! Dahinter steckt ein ernster Grund

Im Urlaub auf Mallorca erlebten einige Touristen nach einem Ausflug einen Schock – und sie könnten nicht die letzten gewesen sein…

Urlaub auf Mallorca
© IMAGO/Zoonar

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Während ihres Urlaubs auf Mallorca mieten sich Touristen gerne für einen Tages-Trip einen Mietwagen. Kein Wunder, immerhin hat die beliebte Balearen-Insel viele schöne Strände und Buchten zu bieten und innerhalb von einer Stunde bist du vom Norden der Insel im Süden.

Doch als Touristen nun an der beliebten Naturbucht Cala Varques einen Zwischenstopp einlegten, um sich dort zu sonnen und baden zu gehen, erlebten sie eine bittere Überraschung. Denn als sie zum Mietwagen zurückkehrten, erwartete sie dort ein teures Knöllchen.

Urlaub auf Mallorca: Saftiges Knöllchen

An der Frontscheibe hing plötzlich eine nette Nachricht mit den Worten „Beitrag zur Zerstörung Mallorcas“. Dieser sei in Höhe von 300 Euro zu zahlen. Wie die „Mallorcazeitung“ berichtet, verteilten Aktivisten der antikapitalistische Gruppe Caterva derartige „Strafzettel“ an diesem Tag.

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Und dahinter steckt nicht etwa eine Spaß-Aktion, sondern ein durchaus ernsthaftes Anliegen. „Wir wollten die Urlauber auf das Unwohlsein der Mallorquiner hinweisen“, hieß es in einer Pressemitteilung. Die Aktion diene dazu, die „Monokultur des Tourismus mit einem Hauch Humor und Satire“ zu bekämpfen.

Laut „Mallorcazeitung“ befindet sich auf dem „Knöllchen“ auch ein QR-Code, der auf eine Seite führt, die bei einigen Deutschen die Alarmglocken schrillen lassen könnte. Doch genau dieser Effekt ist wohl bewusst gesetzt. Nachdem der Nutzer zwischen Katalanisch, Englisch und Deutsch ausgewählt hat, wird er auf eine simulierte „Hacker-Seite“ weitergeleitet.

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Einheimische gehen gegen Massentourismus vor

Im folgenden wird angezeigt, dass der Nutzer unter anderem Punkte wie „Löschen Ihrer Reservierungen“, „Löschen aller Mallorca-Fotos von Ihrem Handy“ und „Zahlen einer fairen Gebühr an die Leute von Mallorca für Ihren Aufenthalt“ zustimmt. Doch keine Sorge, nichts davon passiert wirklich. Denn wenige Sekunden danach erscheint die Auflösung mit einem Text, der die Kritik an dem Massentourismus auf Mallorca zusammenfasst.


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Auch wenn die „Strafzettel“-Aktion nur gestellt war, hätte die Urlauber durchaus eine Strafe erwarten können. Denn die parkenden Autos standen an einer Landstraße, wo das Parken offiziell verboten ist – doch von den meisten Strandbesuchern offenbar seit Jahren ignoriert wird.

Das Problem des Massentourismus wird für die Einheimischen immer beklemmender, sodass derartige Maßnahmen wie an der Cala Varques immer öfter vorkommen. Am 21. Juli ist in Palma de Mallorca die nächste große Demonstration mit mehreren Tausend Teilnehmern geplant.