Schrecklicher Unfall im Urlaub auf Mallorca! Auf der beliebten Insel ereigneten sich am Donnerstag (13. Juli) fast zeitgleich schwere Badeunfälle. Eine Frau wurde gegen 19.15 Uhr an der Cala Bona von anderen Badegästen leblos aus dem Wasser geholt. Die Rettungskräfte gaben ihr Bestes, sie wiederzubeleben – vergeblich. Die Frau starb.
Nur kurz zuvor wurde an der Playa de Palma ein Mann (50) gegen 19.10 Uhr aus dem Meer geholt. Auch er hatte Atemprobleme, war kaum bei Bewusstsein. Rettungskräfte schafften es, ihn zu stabilisieren. Er kam ins Krankenhaus Son Llatzer.
Urlaub auf Mallorca endet tödlich: Frau stirbt bei schlimmen Unglück
Leider kommt es auf Mallorca immer wieder zu Badeunfällen im Meer. Gerade in der Sommersaison. Im Jahr 2022 ertranken auf den Balearen 39 Menschen. Das gab der spanische Rettungsschwimmerverband bekannt. In ganz Spanien starben demnach 394 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr 2021, das allerdings im Pandemie-Zeichen stand, ist das ein kräftiger Anstieg um 51,5 Prozent.
Allein am vergangenen Wochenende kam es auf der Insel zu drei schweren Badeunfällen. An der Playa de Muro sprang ein Mann von einem Holzsteg. Er erlitt Verletzungen am Kopf und an der Wirbelsäule, musste ins Krankenhaus. Vor der Playa de Alcudia musste ein anderer Mann von anderen Badegästen aus dem Wasser gerettet werden, weil er sich plötzlich unwohl fühlte.
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„Hauptgrund für Badeunfälle gibt es nicht“
An der Cala Millor wurde ein Mann im Meer ohnmächtig, musste ebenfalls gerettet werden. Alle drei Personen kamen in kritischem Zustand in Krankenhäuser. Toni Carrio, Koordinator der Rettungsschwimmer an der Playa de Muro, erklärt gegenüber der „Mallorca Zeitung“: „Einen Hauptgrund für diese Unfälle gibt es nicht. Es können Vorerkrankungen schuld sein, aber auch ein fortgeschrittenes Alter, alkoholisierter Zustand, Überschätzung der eigenen Kräfte, das Baden an unbewachten Stränden oder während die rote Flagge (Badeverbot) weht.“