So sollte der Urlaub auf Mallorca nicht aussehen: Wegen eines Feuers wird die Fahrt mit einer Fähre für die Passagiere zu einer dramatischen Odyssee.
Ganze 24 Stunden mussten sie auf hoher See ausharren. Auf Mallorca angekommen sind sie am Ende trotzdem nicht. Was ist passiert?
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Urlaub auf Mallorca: Fähre fängt Feuer – Menschen müssen 24 Stunden ausharren
Wegen eines Feuers auf ihrer Fähre „Tenacia“ nach Mallorca mussten 350 Passagiere rund 24 Stunden auf dem Meer ausharren. In der Hafenstadt auf dem spanischen Festland war die Autofähre „Tenaci“ am Sonntagabend (7. Juli) Richtung Palma in See gestochen, wo sie am Montagmorgen planmäßig hätte ankommen sollen, teilte die Reederei GNV mit. Kurz nach Mitternacht sei jedoch etwa auf halber Strecke ein Feuer im Maschinenraum ausgebrochen.
Die „Tenacia“ habe stoppen müssen und der Brand sei zunächst mit Bordmitteln bekämpft worden, doch die Flammen hätten sich nicht so schnell löschen lassen. Am Montagnachmittag habe der Kapitän schließlich die Evakuierung des Schiffs angeordnet. Per Hubschrauber wurden professionelle Feuerwehrleute eingeflogen.
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Die spanische Seenotrettung setzte die Passagiere und Teile der Mannschaft, die alle Schwimmwesten anlegen mussten, mit kleineren Booten auf zwei andere Schiffe in der Nähe über. Dabei mussten die Menschen von der hohen Fähre durch einen sogenannten Rettungsschlauch zu den kleinen Booten der Seenotrettung in die Tiefe hinunterrutschen. So haben sich die Touristen ihren Urlaub auf Mallorca sicher nicht vorgestellt.
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Eine echte Odyssee
Die Passagiere wurden dann nach Valencia zurückgebracht, weil dorthin auch der Havarist geschleppt wurde, auf dem die Autos und das Gepäck zurückgeblieben waren.
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In Valencia sollten die Menschen für eine Nacht in Hotels untergebracht werden, um dann am Dienstag endlich mit ihren Autos und ihrem Gepäck auf einer Ersatzfähre die Ferieninsel zu erreichen, wie die Reederei ankündigte. Die Brandursache war zunächst unbekannt. Verletzt worden sei zum Glück niemand. (mit dpa)