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Urlaub auf Mallorca: An diesem Strand stehst du ewig an – und bekommst trotzdem keinen Platz

Mallorca hat zahlreiche Strände und Buchten vorzuweisen. Auf einen gefragten Ort haben es allerdings besonders viele abgesehen…

Mallorca
© IMAGO/Zoonar

Der "Partycrasher" gibt vier wertvolle Tipps, die ihr auf Mallorca beachten solltet

Diese vier Tipps solltest du beachten!

Mallorca ist längst nicht nur für den Ballermann bekannt – die Balearen-Insel hat auch so einige beeindruckende Buchten zum Schwimmen, Schnorcheln und Entspannen zu bieten.

Wobei Letzteres immer schwieriger werden dürfte. Denn die schönsten Strände machen längst in den sozialen Medien die Runde – Überfüllung vor Ort inklusive. So auch im Südosten der Insel: Dort musst du stundenlang anstehen und gehst letztendlich doch leer aus…


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Urlaub auf Mallorca: Hier will einfach jeder hin

Die Rede ist von der beliebten Instagram-Bucht Caló des Moro. Täglich pilgern unzählige Touristen an den gefragten Ort von Social Media. Um nach unten ans türkisblaue Wasser zu gelangen nehmen einige der Urlauber sogar gefährliche Wege über teils gesperrte Straßen oder mitten durch die Wildnis auf sich. Auf dem üblichen Marsch zur Bucht bilden sich währenddessen bereits in den Morgenstunden lange Schlangen.

Stundenlanges Warten ist also vorprogrammiert. Doch selbst dann ist ein Platz nicht garantiert: An der Bucht ist nämlich kaum ein Fleck Strand zum Liegen – stattdessen müssen Badegäste auf spitzen Steinfelsen oder direkt an der Klippe Platz nehmen. Komfort sieht definitiv anders aus. Und die Situation spitzt sich immer weiter zu. Durch die Tausenden von Besuchern täglich schwindet nämlich auch der Sand an der Bucht immer mehr.

Urlaub auf Mallorca: Deutsches Paar dreht fast durch

Das ist Marie schon früh aufgefallen. Ihren Eltern Hans-Peter und Maren Oehm gehört seit 27 Jahren das rund 40.000 Quadratmeter große Stück Land rund um die angesagteste Bucht Mallorcas. Damit die Badegäste nicht Stück für Stück mehr Sand an ihren Schlappen mit nach Hause schleppen, hat die Tochter des deutschen Paares eine „Besen-Station“ ins Leben gerufen: Dort sollen die Urlauber vor dem Verlassen der Bucht ihre Füße abfegen.


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Eine kleine Sache, aber dafür ein großer Schritt in die richtige Richtung. Denn das Aufrechterhalten der Bucht steht sonst immer mehr auf der Kippe. Das liegt auch daran, dass Besucher nach dem Plantschen bergeweise Müll hinterlassen. Das Recht, Eintritt zu verlangen, um das Areal sauber halten zu können, steht den deutschen Geschäftsleuten laut spanischem Gesetz allerdings nicht zu.

Urlaub auf Mallorca: Wichtiger Appell an die unzähligen Badegäste

Hans-Peter und Maren Oehm setzen deshalb auf einen gesunden Menschenverstand. Doch ob der Plan aufgeht? Um die Bucht nicht komplett vermüllen zu lassen, rief das deutsche Paar sogar eine Stiftung ins Leben: Regelmäßig werden von ehrenamtlichen Helfern neue Pflanzen gesetzt und fleißig Müll gesammelt. Bleibt zu hoffen, dass die unzähligen Badegäste diese Arbeit zu schätzen wissen und künftig vielleicht einfach darauf achten, wie sie die Bucht vorfinden und genau so auch wieder verlassen.