Rund um den Ballermann gibt es für Mallorca-Urlauber einiges zu entdecken. Sonnenanbeter können am Strand entspannen und sich Abkühlung im Wasser verschaffen. Wer lieber Bummeln gehen will, kommt auch auf seine Kosten. Neben Supermärkten warten auch etliche Souvenir-Geschäfte, Klamotten-Läden und Feinkost-Märkte.
Wobei man die Lage direkt am Strand auch an den Preisen merkt. Besonders bei den Lebensmitteln und Getränken. Wer den Weg in Kauf nimmt und hinter der ersten oder Zweiten Linie der Playa de Palma shoppt oder einkauft, kann den ein oder anderen Schnapper machen. Auch unsere Mallorca-Reporterin war in einem typischen spanischen Supermarkt einkaufen. Eine Sache verblüffte sie dabei.
Urlaub auf Mallorca: Fernab des Ballermanns wird’s günstiger
Die Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten ist an der Playa de Palma auf Mallorca riesig. Zum einen warten die typischen spanischen Kaufhallen wie „Mercadona“ und „Eroski“ zum anderen können Urlauber aber auch auf „vertrautere Gefilde“ wie „Aldi“ oder „Lidl“ zurückgreifen, um ihre Lebensmittel und Getränke zu kaufen. Ich habe mich auf den Weg zu einem der vielen „Mercadona“-Einkaufsläden gemacht. Diese liegen zwar ein Stück vom Ballermann weg, dafür sind die Preise dort günstiger.
+++ Urlaub auf Mallorca: Ich war an der Playa einkaufen – und machte große Augen +++
Als ich gegen späten Nachmittag den Laden erreichte, mir einen Einkaufswagen schnappte und das Geschäft betrat, fiel mir eins sofort auf: Im Vergleich zu den Supermärkten direkt an der Playa waren dort zum großen Teil nur Einheimische unterwegs. Klar, Mallorca-Urlauber, die sich schnell ein Bier holen wollen, nehmen keine knapp 15 Minuten Fußweg in Kauf – wobei sich der Weg für alle auszahlt, die mehr Lebensmittel brauchen. Denn im Vergleich zu den Supermärkten in Ballermann-Nähe kommt man bei manchen Produkten bis zu einem Euro günstiger weg. Euphorisch und begeistert vom großen Sortiment arbeitete ich meine Einkaufsliste ab. Wenig verwunderlich, dass deutlich mehr im Korb landete. Denn ich entdeckte noch das ein oder andere Produkt, wie Matcha-Pulver, das unbedingt mit musste.
Urlaub auf Mallorca: Anblick überrascht
Nach dem Bezahlen fiel mir allerdings noch etwas ins Auge, das mich wirklich verblüffte und ich beim Betreten des Ladens völlig übersehen hatte. Direkt hinter den Kassen beziehungsweise neben den Eingangs- und Ausgangstüren gibt es eine Art Vorrichtung mit sechs Schließfächern. Darunter stecken mehrere Schlüssel und rund 15 Eisenketten hängen fast bis auf den Boden. Beim zweiten Blick wird dann klar, was es damit auf sich hat. Dort können Kunden ihre Einkaufs-Trolleys festmachen oder im Schließfach andere Sachen verstauen, die eben nicht mit in den Markt mitgenommen werden dürfen.
Ich finde: Da könnten sich die deutschen Supermärkte ruhig eine Scheibe von den Spanischen abschneiden. Denn zumindest mir fällt sehr oft – natürlich nach dem Verlassen des Supermarktes auf – dass ich irgendwas Elementares vergessen habe, meistens das, weshalb ich überhaupt einkaufen wollte. Da ich aber nicht mit dem ganzen Kram noch einmal durch den Supermarkt laufen will, wäre da so ein Schließfach echt optimal – vorausgesetzt ich erledige keinen Wocheneinkauf. Aber dann wäre ich sowieso mit dem Auto unterwegs.
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Bei mir in der Heimat nutzen tatsächlich viele diese besagten Einkaufs- Trolleys. Entweder sie lassen die Dinger dann im Eingangsbereich stehen, nutzen diese als Einkaufskörbe (samt abschätzigem Blick der Mitarbeiter) oder schieben sie irgendwie ungalant neben den Einkaufswägen her. Da wäre die Option wie in Mallorcas Mercadona doch echt eine Anschaffung wert.