Wer in den Urlaub fährt, hat grundsätzlich die Wahl zwischen einem Pauschal-Urlaub oder einer Reise, in der alles selbstständig organisiert werden muss. Egal ob Kreta, Mallorca oder Italien – Urlauber, die sich gegen eine All-Inclusive-Reise vom Reisebüro entscheiden, stehen häufig vor den gleichen Herausforderungen.
Sind die Flüge und Unterkunft für den Urlaub erst einmal gebucht, geht es um die Planung der Ausfüge vor Ort. Vorab bereits einen Mietwagen zu buchen, kann am Urlaubsziel viel Zeit und Ärger sparen. Oder auch nicht, wie der Fall eines Urlaubers auf Kreta nun zeigt.
Urlaub auf Kreta: Verspätung sorgt für Drama am Flughafen
„Vorsicht vor Okmobility am Heraklion Flughafen“, schreibt ein Mann auf Facebook, um seiner Wut Luft zu machen. Statt eines erholsamen Starts in den Urlaub in Griechenland gab es für ihn erst einmal jede Menge Ärger. Dabei wollte er genau das eigentlich damit vermeiden, dass er bereits in Deutschland zwei Mietwagen über „Check24“ auf Kreta gebucht hatte.
Die Wagen waren sogar schon bezahlt. 500 Euro habe der Mann vorab überwiesen. Doch als er die Wagen am Flughafen auf Kreta abholen will, fällt er aus allen Wolken.
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Zwei Stunden später als geplant kam der Mann bei der Autovermietung an. „Der Autovermietung war unsere Flugnummer bekannt. Somit war klar, dass wir nicht pünktlich da sein können,“ beschwert er sich. Außerdem sei das Auto bereits bezahlt gewesen. Doch die „unfreundlichen“ und „frechen“ Mitarbeiter der Vermietung beriefen sich auf seine Verspätung, schickten ihn weg und behielten das Geld ein.
Nach mehrfacher Anfrage gelang es dem Mann aus Deutschland schließlich für 850 Euro zwei Autos bei einem anderen Verleiher zu mieten.
Urlaub auf Kreta: AGB sind eindeutig
Doch die AGB von „Check24“ seien eindeutig, schreibt ein Mann. Demnach erlauben sich Mietwagenanbieter „eine Frist von bis zu zwei Stunden zwischen der gebuchten und der tatsächlichen Zeit, zu der das Fahrzeug abgeholt wird. Nach Ablauf dieser Zeit wird eine Reservierung als ’nicht abgeholt‘ geschlossen und es kann eine Gebühr anfallen.“
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„Wenn sie vermuten, dass sie sich verspäten, kontaktieren Sie bitte die Station des Mietwagenanbieters,“ heißt es weiter.
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Bei dem Mietwagenanbieter habe sich der Mann zwar nicht gemeldet, um seine Verspätung anzukündigen, aber innerhalb der zweistündigen Frist sei er dennoch eingetroffen. Für ihn sind die Mietwagenverleiher einfach nur „absolute Gauner“.
Ob er im Nachhinein doch noch seine 500 Euro zurückbekommt, ist bisher noch unklar. (kl)