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Urlaub in Italien: Touristen müssen vorsichtig sein – sonst wird es teuer

Dolce Vita im Urlaub in Italien? Dann solltest du diese Regeln unbedingt beachten, sonst kann es dich teuer zu stehen kommen.

Urlaub Italien
© IMAGO/ZUMA Wire

Dieses Gepäckstück darf auf deiner Urlaubsreise nicht fehlen

Bevor du in den Urlaub fliegst, hast du die Wahl zwischen Koffer, Trekkingrucksack oder Handgepäcktasche - Eine Reisebloggerin verrät dir, wie du künftig jeden Urlaub mit meisterst - mit nur einem einzigen Gepäckstück.

Du planst für dieses Jahr einen Urlaub in Italien? Dann solltest du dich vorher besser schlau machen. Denn in den Touristenregionen gelten einige Regeln, die wohl kaum ein Urlauber bislang auf dem Schirm hatte.

Und sie betreffen sowohl die Strandregionen als auch die Städte. Im Auto knutschen? Am Strand rauchen? Für viele Touristen auch in ihrem Urlaub in Italien das Normalste der Welt. Doch am falschen Ort könnten dich diese Aktivitäten viel Geld kosten.

Urlaub in Italien: Von Rauchverbot bis Kuss-Regel

In Turin müssen sich Urlauber etwa an ein strenges Gassi-Gesetz mit ihrem Vierbeiner halten. Dieses schreibt Haltern vor, dreimal am Tag mit ihrem Hund spazieren zu gehen. So ist es in Artikel 19 der Stadtordnung festgelegt. In Venedig dagegen gilt eine andere irre Regel. Hier ist nämlich das Füttern von Vögeln auf dem Markusplatz verboten. Egal ob Taube oder Möwe: Wer sich nicht an das Verbot hält, riskiert eine Strafe von 450 Euro. Dagegen ist das Schwimmen in den Kanälen mit nur 350 Euro Strafgebühr fast ein Schnäppchen.

Deutlich günstiger ist es dagegen, als Fahrer einen Arm aus dem Autofenster hängen zu lassen. In ganz Italien gilt das als strafbar – und kostet Rebellen zwischen 41 und 168 Euro, wenn sie erwischt werden. Anders sieht es da beim Knutschen im Auto aus. In Eboli könnte dich das 500 Euro kosten.

Doch auch dein Strandbesuch will wohl überlegt sein. Wenn du an einem der Strände vorhast, dir eine Zigarette anzuzünden, wechsle besser vorher den Ort. Denn überall dort, wo es Strände gibt, muss man vereinzelt mit einem absoluten Rauchverbot rechnen. Beachtet man dieses nicht, muss man bis zu 2.000 Euro zahlen.

Noch teurer ist es nur, wenn du auf die Idee kommst, dir Muscheln, Sand oder Steine vom Strand als Souvenir mit nach Hause zu nehmen. Zwischen 1.549 Euro und 10.000 Euro Strafgebühr drohen, wenn dich der Zoll damit erwischt. In Lerici an der italienischen Riviera ist es darüber hinaus verboten, in Badehose oder Bikini zum Strand zu spazieren. Auch nasse Handtücher vom Strandbesuch dürfen in dieser Region nicht auf den Balkon zum Trocknen gehangen werden, wie das Auswärtige Amt schreibt.

Lass Massagen besser bleiben

Während es in Sanremo in Ligurien laut „Merkur“ verboten ist, mit Prostituierten auf offener Straße zu reden, solltest du dich an den Stränden der Emilia-Romagna und der Toskana besser nicht massieren lassen. Bis zu 100 Euro kostet es dich, wenn du dich dem Verbot widersetzt. Vergleichbar günstig ist dieser Regelbruch: Auf der Promi-Insel Capri ist es demnach verboten, Holzclogs zu tragen. Wer mit den lärmenden Schuhen erwischt wird, muss 50 Euro zahlen.


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Am Strand von Stintino auf Sardinien steht Kaugummi kauen, Bier trinken und sich mit einem Badetuch in den Sand legen unter Strafe. Zwischen 25 bis 500 Euro kostet dich dieser Regelbruch. Wer in der Region Mailand ein schattiges Plätzchen sucht, sollte sich vor Sehenswürdigkeiten vorsehen. Sucht man etwa auf den Stufen des Doms Schutz vor der sengenden Sonne, wird dieses „Verbrechen“ mit 160 Euro Bußgeld bestraft. Auch Bäume klettern kann dich in Mailand bis zu 40 Euro kosten.

Die meisten Verbote gibt’s aber wohl in Rom. Hier ist das Snacken auf offener Straße wie in Rimini auch verboten. Das dürfte vielen Touristen in ihrem Urlaub in Italien wirklich schwer fallen, locken Pizza, Gelato und Co. doch schnell in die Falle. Doch auch ein Griff ins Wasser des Trevi-Brunnens ist streng verboten. Bevor du deine Reise in eine der beliebten Touristenregionen startest, solltest du dir also vorher besser das Regelwerk zu Gemüte führen, damit am Ende keine böse Überraschung auf dich wartet.