Ferienzeit bedeutet für viele auch Reisezeit. Zwar beschert uns das Wetter auch gerade in vielen Teilen Deutschlands Sonne satt – aber sich mal anderen Wind um die Nase wehen zu lassen, gehört für viele zum Entspannen einfach dazu. Und wo könnte man das besser als im Urlaub in Italien?
Touristen müssen jetzt allerdings einen schweren Schlag verkraften. Denn ausgerechnet ein beliebter Strand wurde vorerst abgesperrt. Vielen könnte das in ihrem Urlaub in Italien ordentlich die Stimmung vermiesen.
Urlaub in Italien: Personalmangel hat Folgen
Ausgerechnet in Ostia, einem Vorort der italienischen Hauptstadt Rom, geht es jetzt drunter unter drüber. Erst kürzlich ertrank hier ein 82-Jähriger, vergangene Woche musste ein 16-Jähriger aus dem Wasser gezogen werden, der ansonsten wohl auch bitterlich gestorben wäre. Todesfälle soll es laut der „Süddeutschen Zeitung“ auch an den Stränden der Region Latium bereits gegeben haben.
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Doch wie kann es zu solchen Vorfällen kommen? In Italien sitzen an den beliebten Stränden Rettungsschwimmer, die Unglücke dieser Art verhindern sollen – normalerweise! Denn in vielen Touristenregionen führt jetzt ausgerechnet der Personal- beziehungsweise Fachkräftemangel zum schieren Ausnahmezustand.
Weil es an den Stränden oft laut und chaotisch zugeht, will niemand mehr einen Job am Strand annehmen. Außerdem sei laut der Bademeister-Gewerkschaft in Latium die Bezahlung für so viel Verantwortung einfach zu schlecht.
Anwohner ziehen drastische Konsequenzen
Den Anwohnern in Ostia reicht’s! Kurzerhand haben sie den Strand mit weiß-roten Absperrbändern versehen und schrieben „Gefahr“ auf ein Schild. Angesichts unfähiger Verwalter „sehen wir uns gezwungen, den Zugang zum Strand zu schließen, bis er wieder nutzbar ist“, schrieben sie dazu und unterzeichneten mit „Die Bürger von Rom“.
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Vorschläge, um den Strand von Ostia wieder sicher zu machen, gibt es viele. So verlangt etwa ein Stadtbezirksverordneter in der Nähe einen Rettungswagen für etwaige Notfälle abzustellen. Ein anderer meint laut „Süddeutscher Zeitung“, die Stadt Rom solle Bademeister ganzjährig anstellen, dann finde man welche. In deinem Urlaub in Italien solltest du also besser einen großen Bogen um die gefährlichen Strände machen – sonst könntest am Ende auch du deinen Badespaß mit dem Leben bezahlen.