Party feiern ist im Urlaub in Spanien gerade eher nicht angesagt. Denn vielerorts gelten noch strenge Corona-Beschränkungen.
Doch auch, wer gerade nicht Urlaub in Spanien macht, sondern ganz regulär dort wohnt, ist den Regelungen unterworfen. Diese haben 25.000 Menschen in Madrid jetzt aber geflissentlich ignoriert!
Urlaub in Spanien: 25.000 Menschen feiern illegale Party!
Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet, haben in Madrid trotz deutlicher Verbote 25.000, zumeist junge, Menschen eine riesige Open-Air-Party gefeiert. Unglaublich! Auch in Barcelona feierten laut Medienberichten gut 8000 Teilnehmer.
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In den sozialen Netzwerken waren Fotos und Videos zu sehen von Menschen, die in der Nacht zum Samstag zwischen den verschiedenen Universitätsgebäuden im Madrider Stadtteil Cíudad Universitaria tanzten und sich heftig betranken.
Feiern in diesem Ausmaß sind derzeit zwar verboten, dennoch griff die Polizei nicht ein! Der Grund: Um diese Menschenmassen in den Griff zu bekommen, fehle der Polizei die nötige Mannstärke, heißt es in dem Bericht des RND. Sie war also machtlos im Angesicht von 25.000 Feierwütigen.
Urlaub in Spanien: Polizei ist machtlos!
Daher hat sich die Polizei zurückgehalten und die Jugendlichen gewähren lassen!
Erst am frühen Morgen hätten sich die letzten Partygänger zurückgezogen.
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Das ist die Baleareninsel Menorca:
- Menorca ist eine Insel im westlichen Mittelmeer, gehört zu Spanien
- Menorca hat eine Fläche von fast 700 km²
- Knapp 96.000 Menschen leben auf der Insel
- Die Amtssprachen sind sowohl Spanisch als auch Katalanisch
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Doch die sogenannten Botellones sind verboten – in einigen Regionen zurzeit wegen des Corona-Virus, in anderen, wie etwa Andalusien, ganzjährig.
Außerdem kann das Trinken von Alkohol in Spanien – je nach Region – hohe Bußgelder mit sich bringen.
Doch für die Jugendlichen sind diese Regelungen ein Problem: Denn das Nachtleben in Spanien ist teuer. Seit der Corona-Krise und den damit verbundenen Einschränkungen für viele Jugendliche zu teuer.
Der Ärger über die Mega-Party beschränkt sich aber nicht nur auf die Polizei: Auch die Universitätsprofessoren sind nicht glücklich. Denn während draußen 25.000 junge Menschen feiern und natürlich auch ein Infektionsrisiko in Kauf nehmen, müssen sie sich weiter mit strengen Corona-Regelungen herumschlagen. (evo)