So hatte sich ein Tourist seinen Urlaub in Griechenland mit Sicherheit nicht vorgestellt: Plötzlich droht ihm eine lange Haftstrafe!
Dieser Urlaub in Griechenland endete in einem absoluten Desaster: Ein Österreicher fand beim Schnorcheln an der Küste von Rhodos antike Amphoren und nahm sie als Souvenir mit. Ein großer Fehler, wie sich später herausstellte. Jetzt droht ihm bis zu zehn Jahre Knast.
+++Urlaub an der Ostsee: Was Touristen hier treiben, versaut allen die Ferien – schon wieder+++
Mann nahm Amphoren mit nach Hause
Der Fall geschah bereits im Sommer 2019, wie österreichische Medien berichten. Ein 58-Jähriger aus dem österreichischen Bundesland Kärnten machte mit seiner Familie Urlaub auf Rhodos. Und dort schnorchelten sie auch.
Beim Schnorcheln fanden die Kinder des Mannes dann Teile von Amphoren. Der Österreicher packte die Fragmente der antiken Gefäße in seinen Koffer. Zuhause wollte er den Fund von einem Archäologen bewerten lassen – doch das Mitbringen der Amphoren war illegal!
Sicherstellung im Januar 2023
„Der Mann gab an, seine Kinder hätten die Bruchstücke beim ‚Schnorcheln‘ gefunden und wären anfangs der Meinung gewesen, es handle sich um wertlose Souvenirs. Erst später wäre ihm bewusst geworden, dass es sich um wertvolle Amphoren handeln könnte“, so ein Kriminalbeamter der Landespolizeidirektion Kärnten.
Der Mann bekam von den griechischen Behörden ein Strafverfahren wegen illegaler Ausfuhr von Kulturgütern. Jetzt droht ihm eine Haftstrafe bis zu zehn Jahren. Im Januar 2023 stellte die Polizei acht antike Amphoren in seiner Wohnung sicher.
Mehr Themen und News haben wir hier für dich zusammengefasst:
Objekte an Ort und Stelle lassen
„In den Mittelmeerländern drohen hohe Freiheitsstrafen, wenn man mit einem frisch ausgegrabenen, aus dem Meer getauchten oder auch nur ‚gefundenen‘ antiken Gegenstand erwischt wird“, warnte das österreichische Bundeskriminalamt. Diese Objekte sind streng geschützt. Am besten du lässt sie dort, wo du sie gefunden hast.