Zwei junge Italienerinnen hatten sich gemeinsam mit einem Freund in die Alpen aufgemacht. Trotz guter Planung und Ausstattung wurden der Urlaub in der Schweiz zum Verhängnis.
Wie die Zeitung „La Repubblica“ berichtet, hatte das Dreiergespann nach ihrem Alpen-Aufstieg auf rund 4000 Meter den Notruf verständigt. Das raue Wetter in den Schweizer Alpen hatte ihnen den Abstieg ins Tal unmöglich gemacht.
Urlaub in der Schweiz wird italienischen Bergsteigerinnen zum Verhängnis
Ein Rettungshubschrauber, der die Frauen und ihre Begleitung abholen sollte, musste unverrichteter Dinge umkehren. Windböen von bis zu 80 km/h erlaubten es dem Piloten nicht, zu landen. Helfer, die sich stattdessen zu Fuß auf den Weg zu den in Not geratenen Wanderern machten, erreichten die Gruppe erst gegen 21 Uhr.
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Die Hilfe kam jedoch zu spät, denn den eisigen Temperaturen von minus 4 Grad Celsius konnten die jungen Frauen trotz professioneller Ausrüstung nicht trotzen. Eine der Frauen verstarb nach Angaben von „La Repubblica“ bereits kurz nach dem Eintreffen der Rettungskräfte. Ihre Freundin verstarb kurz nachdem die Helfer sie in eine nahegelegene Hütte gebracht hatten.
Der 27-jährige Freund der beiden Frauen überlebte als einziger. Wegen Unterkühlung und Erfrierungen an einer Hand musste er in einem Schweizer Krankenhaus behandelt werden.