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Urlaub auf Ibiza: Klima-Kleber schlagen zu – sie picken sich gezielt DIESE Urlauber heraus

Der Urlaub auf Ibiza stand am Freitag (14. Juli) unter einem schlechten Stern. Klimaaktivisten wollten eine Blockade aufstellen.

Ibiza, Strand, Urlauber
u00a9 Germu00e1n Lama/EUROPA PRESS/dpa

Waldbrände in Europa in diesem Jahr verheerender als jemals zuvor

Durch die verschiedenen Großfeuer in Europa sind in diesem Jahr bereits rund 660.000 Hektar Land verbrannt - ein Rekordwert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2006. Besonders betroffen waren Spanien und Rumänien.

Die Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ sind aktuell wieder in aller Munde. Mit Kleber an den Händen versperrten sie am Donnerstag (13. Juli) vielen Deutschen den Weg in den Urlaub auf Ibiza, Mallorca und anderen beliebten Reisezielen.

+++ Urlaub auf Ibiza: Mann fliegt kurzfristig hin – weil DAS günstiger ist +++

Nach Aktionen der „Letzten Generation“ auf den Rollbahnen deutscher Flughäfen und dem Asphalt der Hauptverkehrsadern des Bundes sorgten nun jedoch andere Klima-Kleber ebenfalls für Aufruhr. Diese verhinderten mit ihrer Tat gezielt den Start einer Maschine und sorgten damit dafür, dass auch sonst niemand nach dem Urlaub auf Ibiza nach Hause fliegen konnte.

Urlaub auf Ibiza: Klima-Aktivisten wollen Flughafen blockieren

Die Umweltorganisation „Futuro Vegetal“ – auf Deutsch „pflanzliche Zukunft“ – hat am Freitagmorgen (14. Juli) am Flughafen von Ibicenco auf Ibiza demonstriert. Drei Aktivisten pickten sich ein Privatflugzeug heraus, besprühten es mit gelber Farbe und klebten sich anschließen daran. Einer von ihnen hielt ein Banner hoch, auf dem stand: „Euer Luxus = Unsere Klimakrise“.

Das hatte jedoch nicht nur zur Folge, dass die eine Maschine am Boden blieb. Nein, für mehrere Stunden war die komplette Landebahn außer Betrieb, wie die Organisation selbst auf Facebook verkündete.

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Das soll der Flughafenbetreiber Aena nach Angaben der „Mallorca Zeitung“ allerdings bestritten haben. Alle Flüge seien planmäßig verlaufen, da der Privatjet auf einem separaten Bereich des Geländes gestanden hätte.

Das sind die Forderungen der Aktivisten

Mit der Aktion richtet sich die Gruppierung an alle Länder, die das Pariser Abkommen unterzeichnet haben. Sie sollen den extremen Temperaturanstieg endlich ernst nehmen, „denn alles deutet darauf hin, dass die Grenzwerte dieses Jahrzehnt überschritten werden und wir nicht aufhören, Rekorde für den Temperaturanstieg zu brechen.“


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Der Wissenschaft sei der Ernst der Lage und die Dringlichkeit bewusst, die Politik sei allerdings zu langsam, so „Futuro Vegetal“. „Wir können nicht darauf warten, dass die Institutionen handeln.“ Die gesamte Gesellschaft müsse gemeinsam aktiv werden. „Die Luxusindustrie verbraucht und verschmutzt die gemeinsamen Ressourcen und das ganze Leben, das auf dem Planeten lebt. Die Reichen sind ein Luxus, den wir uns nicht leisten können.“