Der Urlaub in Griechenland wurde zuletzt für Touristen zum großen Horror-Trip. Großbrände auf Rhodos, Korfu sowie in anderen Regionen des Landes versetzten Griechenland in einen Schock-Zustand.
Während für die vielen Touristen „nur“ der Urlaub in Griechenland zum Alptraum wurde, verloren viele Einheimische in den Bränden ihr Hab und Gut. Es war eine Naturkatastrophe, die das Land in den vergangenen Wochen in große Trauer stürzte.
Urlaub auf Griechenland endet in Flammen-Hölle
Seit Dienstag (1. August) gibt es nach Wochen der Sorge endlich die ersten Zeichen der Hoffnung. So bewertet der griechische Zivilschutz die Waldbrandgefahr für die meisten Landesteile mittlerweile als gering. Einzig auf der Halbinsel Peloponnes, in der Region rund um Athen sowie im Süden der Insel Euböa bestehe demnach noch eine erhöhte Gefahr.
Die Tagestemperaturen liegen nun bei etwa 30 Grad und damit deutlich unter den Extrem-Werten der vergangenen Wochen. Auch die Windverhältnisse normalisieren sich, so dass kleinere Brände schnell gelöscht werden können.
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Besonders schlimm hatte es die bei Touristen beliebten Inseln Rhodos und Korfu getroffen. Inzwischen sind die Brände dort unter Kontrolle, wie die Behörden mitteilen. Und so begann zum Beispiel der Reisekonzern Tui am vergangenen Samstag bereits wieder, Pauschalreisende auf die Inseln zu fliegen.
Urlaub in Griechenland wieder möglich
„Wenn nicht jetzt, wann dann?“, antwortete Tui-Chef Sebastian Ebel auf die Frage, ob es richtig sei, ausgerechnet jetzt Touristen nach Rhodos zu fliegen. Was zunächst pietätlos klingt, wirkt auf den zweiten Blick verständlich: „Wir würden den Menschen auf Rhodos jetzt noch mehr Schaden zufügen, wenn jetzt nach den Waldbränden keine Touristen mehr kämen“, so Ebel.
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Rhodos und andere griechische Regionen sind schließlich auf die Einnahmen durch den Tourismus angewiesen. Nur können die großen Schäden behoben werden, die zuletzt durch die Brände entstanden sind.