Wer derzeit Urlaub auf Gran Canaria macht oder seine Reise auf die Kanaren noch vor sich hat, der staunt nicht schlecht, als er von den Inselbewohnern DAS an den Kopf geworfen bekommt. Müssen Reisende sich künftig auf Beschränkungen gefasst machen, oder kann der Ärger zwischen Touristen und Anwohnern auf friedlichen Weg geklärt werden?
Urlaub auf Gran Canaria: Tourismus adé?
„Touristen haut ab!“ Wütende Anwohner machen derzeit ihrem Ärger auf den Straßen der kanarischen Inseln Luft und sprechen Probleme an, die ihnen schon lange ein Dorn im Auge sind. „Besonders im Fokus stehen die Regulierung von Ferienunterkünften, Einschränkungen für Immobilienkäufe durch Nicht-Einheimische sowie die Einführung einer Umweltabgabe für Touristen“, heißt es in einem Bericht der „BILD“. Doch woher kommt der Unmut der Einheimischen?
+++ Urlaub in Bayern: Touristen geraten auf Zugspitze in Not – unfassbar, welchen Fehler sie begingen +++
Ein Urlaub auf Gran Canaria gehört für viele deutsche Touristen zu einem erfolgreichen Sommer dazu. Weiter Strände, viele Shoppingmöglichkeiten und atemberaubende Landschaften. Obwohl die Inselbewohner unter anderem von dem Tourismus leben, stören sie sich an einige Verhaltensweisen und Regelungen so sehr, dass knapp 55.000 Demonstranten nun eine Begrenzung der Touristenzahlen auf den kanarischen Inseln einfordern wollen.
Weitere Themen:
Der Grund? Der Tourismus, wie er derzeit auf den Inseln herrscht, sei schädlich für die Bewohner und die Umwelt. Ein Punkt, der den Demonstranten zudem ganz besonders am Herzen liegt: Der Baustopp zwei neuer Hotels auf Teneriffa.
Welche Auswirkungen die Proteste letztendlich auf die Reisenden und ihren Urlaub auf Gran Canaria haben werden, bleibt zunächst abzuwarten. Fest steht: Für ein erfolgreiches Beisammensein auch in künftigen Sommermonaten muss zwischen Touristen und Einheimischen schon bald eine Regelung gefunden werden.