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Nach FTI-Pleite: Nächster Reiseveranstalter geht hops – Urlaubern droht Übles

Wie kriege ich mein Geld zurück, wenn der Reiseveranstalter insolvent ist? Diese Frage stellen sich jetzt nicht nur FTI-Urlauber.

© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Insolvenz von Reisekonzern FTI: Wie konnte es so weit kommen?

Der Reisekonzern FTI is insolvent. Pauschalurlauber gucken in die Röhre, aber wie konnte es überhaupt so weit kommen?

Es war der absolute Horror für viele Urlauber, als die Pleite des Reiseveranstalters FTI bekannt wurde. Viele bangten um ihr Geld und ihre Reisen. Nun kommt gleich der nächste Hammer. Auch der Luxus-Urlaub-Anbieter „Itravel“ lässt seine Kunden jetzt im Regen stehen.

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Hier geht es allerdings nicht ganz mit rechten Dingen zu. Wer seinen Urlaub über das Unternehmen mit Sitz in Köln gebucht hat, könnte viel Geld verlieren – und auch nie zurückbekommen.

Nach FTI-Pleite: Betrugsvorwurf gegen „Itravel“

Wie bereits berichtet, wird „Itravel“ Betrug und Insolvenzverschleppung vorgeworfen. Es gab bereits Verhaftungen. So sollen immer wieder Kunden erst beim Antritt ihrer Reise entdeckt haben, dass ihre Hotel- oder Flugkosten nicht gezahlt wurden, obwohl sie die Überweisungen an „Itravel“ vorgenommen hatten. Geld zurück gab es keines. Viele verloren so eine im Schnitt fünfstellige Summe.


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Mittlerweile hat „Itravel“ alle Buchungsmöglichkeiten gestoppt und offiziell Konkurs angemeldet. Auch mehrere Tochterfirmen sind insolvent, so zum Beispiel „Itravel Luxembourg“. Man sollte meinen, dass die übers Ohr gehauenen Kunden jetzt endlich eine Chance auf eine Rückerstattung oder Entschädigung haben könnten – doch falsch gedacht.

Itravel-Kunden schauen in die Röhre

Kurz nach der offiziellen Insolvenzverkündigung weigert sich die Insolvenzversicherung „MS Amlin“, die Erstattung an Itravel-Kunden zu zahlen. Wie der „Stern“ berichtet, scheitert es an der komplexen Struktur der Unternehmensgruppe. Nur auf „Itravel Luxembourg“ sei ein Sicherheitsschein auf die belgische Versicherungsgesellschaft ausgestellt. Doch hätte die Tochterfirma die Reisen nie veranstaltet.


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MS Amlin sieht sich demnach als „nicht haftbar“, heißt es in einer Nachricht an die Kunden. Itravel selbst teilt diese Auffassung laut eigener Angabe nicht. Wie es jetzt weitergeht? Das muss wohl ein Gericht entscheiden. Bis dahin können die Betroffenen nur hoffen, irgendwann ihr Geld wiederzubekommen. Sicher ist das allerdings nicht.