In Süddeutschland sind sie ein Grundnahrungsmittel, dürfen bei keiner guten Brotzeit fehlen. Aber auch im Rest der Republik hat fast jeder Bäcker Brezeln im Angebot. Mal mit feinem Salz, mal mit grobem, mal ganz ohne – aber die Form ist immer dieselbe. Was ein Deutscher allerdings bei seinem Urlaub in China erlebte, als er Brezel-Hunger bekam, ist schon – wortwörtlich – ziemlich abgedreht.
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Der Brezel-Fan hat im sozialen Netzwerk „Reddit“ ein Foto gepostet, das die Nutzer zur Höchstform auflaufen lässt. Rund 150 Kommentare haben sich schon angesammelt. Aber das ist auch kein Wunder bei diesem Anblick.
Urlaub in China: Deutscher entdeckt eine irre Brezel
Der Reddit-Post, der im Urlaub in China entstanden ist, beginnt mit diesen Worten: „Momentan in China. Wollte schauen, ob ich ein Stück Heimat geliefert kriegen kann. Und joaaaaaaa….“ Tatsächlich ist es dem Verfasser gelungen, auch am anderen Ende der Welt einen Lieferdienst ausfindig zu machen, der – auf Englisch – eine „Pretzel“ im Sortiment hat. Und zwar für umgerechnet einen Euro. Da kann man nicht meckern.
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Was da aber konkret auf dem Teller landet, bietet dann doch Anlass zum Meckern. Oder zum Schmunzeln und Spotten. Auf jeden Fall ist es dem chinesischen Brezel-Bäcker nicht wirklich gelungen, den Laugenteig in die übliche Form zu bringen. Der Post-Ersteller spekuliert, was sich zugetragen haben könnte: „Die Brezel sieht aus, als hätten sie angefangen und dann… okay, den unteren Part haben wir… jetzt den mittleren… oh, warte… etwa nicht so?? Wie machen die das? Mensch, was auch immer, so passt’s auch jetzt.“
Laugen-Cthulhu oder Broktupus?
Die Nutzer-Kommentare reichen von „Konfuzius-Brezel“ bis „Broktupus“. Einer schreibt: „Ich dachte, Krieg der Welten, aber da fehlt ein Bein.“ Ein anderes furchteinflößendes Alien-Monster hat ein Nutzer im Sinn, der sich an Laugen-Cthulhu erinnert fühlt. Und noch eine Grusel-Assoziation: „Heil dem Spaghettimonster! Mögen uns seine nudeligen Tantakel führen!“
Wiederum andere Nutzer erkennen in dem Gebilde ein Wasser-Lebewesen. Einer schreibt: „Das ist keine Brezel mehr, das ist ’ne Laugenqualle.“ Und ein anderer: „Nennt sich Octopus-Bretzen, ist im Südchinesischen Meer heimisch.“
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Einem, der es wissen muss, stößt das Pretzel-Foto aus dem Urlaub in China besonders übel auf: „Als Schwabe muss ich sagen, dass gerade irgendwas in mir gestorben ist.“ Auch dieser Nutzer wird drastisch: „Also, eine Brezel zusammengebastelt zu bekommen, ist jetzt keine Raketenwissenschaft. Was’n los bei dem Laden, dass die Mitarbeiter zwei Enden nicht einfach verzwirbeln können?“ Doch dann gibt es auch Kommentatoren, die die wohl einzig wichtige Frage stellen: „Hat die Brezel geschmeckt?“ Leider gibt der Post-Verfasser dazu bisher keine Auskunft.