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Türkei: Erneutes Erdbeben löst Panik aus – mindestens drei Tote

Die ohnehin schon gebeutelte Türkei wurde schon wieder von einem Erdbeben erschüttert! Diesmal war es besonders stark

Erdbebenopfer in der Türkei
© Ugur Yildirim/DIA/AP/dpa

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Zwei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei an der Grenze zu Syrien hat es erneut ein schweres Beben gegeben. Im Gegensatz zu bisher anderen Nachbeben, war dieses besonders heftig.

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Mit einer Stärke von 6,4 bebte die Erde in der Türkei erneut am Montag, den 20. Februar. Auch dieses Mal hat es die Katastrophenregion im Süden des Landes getroffen. Laut Medienberichten sind dabei mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Hier einige schockierende Bilder nach der ersten Katastrophe.

Türkei: Drei Tote bei nächstem Erdbeben

Am Montag hat ein erneutes Erdbeben den Südosten des Landes erschüttert. Schon wieder traf es das Katastrophengebiet. Das Epizentrum des Bebens mit der Stärke 6,4 lag im Bezirk Samdag, in der Provinz Hatay, so die Erdbebenwarte Kandilli in Istanbul. Der Katastrophenschutzbehörde Afad zu Folge sollen es sogar zwei gewesen sein – eines mit der Stärke 6,4 und eines mit 5,8 im Abstand von drei Minuten. Zudem habe es über 20 Nachbeben gegeben.

Die Rettungsorganisationen und zivilen Helfer meldeten „mehrere Verletzte“, darunter auch ein Kind, dass nach einem Herzstillstand reanimiert werden musste. 213 Menschen seien bereits in Krankenhäusern eingeliefert worden, so Innenminister Süleymann Soylu. In Syrien habe es 470 Verletzte Verletzte gegeben – vor allem in und rund um Aleppo. Rettungskräfte in Atakya würden zurzeit noch daran arbeiten, drei verschüttete Personen zu befreien.

Afad warnt deshalb nun die Menschen, sich von den Küsten fernzuhalten, denn der Meeresspiegel könne infolge der Beben um einen halben Meter ansteigen. AFP-Reporter vor Ort wollen Verletzte um Hilfe schreien gehört haben. „Es hat die Menschen verängstigt und auf die Straße rennen lassen“, erzählte ein Anwohner in Aleppo. Viele verletzten sich beim Sprung aus dem eigenen Haus. Zudem habe es einen Stromausfall in Hatay gegeben.

Verletztes Kind muss reanimiert werden

Der Bürgermeister der Stadt, Lütfü Savas, warnte derweil die Stadtbewohner, Abstand von einsturzgefährdeten Gebäuden zu halten. Auch in Syrien waren wieder Gebäude eingestürzt. Die Beben würden noch weitergehen, twitterte er. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete, würde am Abend bereits das Krankenhaus in Iskenderun evakuiert.

Auch in Syrien, Israel, Irak und im Libanon sei das erneute Beben zu spüren gewesen. Rund um Aleppo seien wieder Häuser eingestürzt, so eine Sprecherin der Hilfsorganisation SAMS. Auch die Kleinstadt Dschindiris wurde erneut hart getroffen.


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Wie der türkische Katastrophenschutz Afad angab, habe es seit dem Beben vor zwei Wochen mehr als 6.000 Nachbeben gegeben. Das erste am 6. Februar erreicht mit eine Stärke von 7,8 ein ungeahntes Zerstörungsausmaß. 41.000 Menschen starben allein in der Türkei und weitere Tausende werden dort und auch in Syrien vermisst (mit afp und dpa).