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Tchibo mit großen Problemen – bittere Folgen für Kunden und Mitarbeiter

Tchibo schreibt rote Zahlen. Deswegen wird sich das Unternehmen neu aufstellen müssen – mit bitteren Folgen für Kunden und Mitarbeiter.

Tchibo hat große Probleme. Daher wird sich das Unternehmen neu aufstellen müssen. Und das hat schwerwiegende Folgen für die Kunden.
© IMAGO/Jürgen Ritter

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Das Einzelhandelsunternehmen Tchibo ist in erster Linie für seinen Kaffee bekannt. Darüber hinaus hat sich das Unternehmen in den letzten Jahrzehnten aber auch immer mehr auf andere Geschäftsbereiche fokussiert. Dieser Umstand könnte Tchibo jetzt zum Verhängnis werden.

Denn der Kaffee-Spezialist hat mittlerweile große Probleme und das wird für die Kunden bittere Konsequenzen haben.

Tchibo in den roten Zahlen

Laut dem „Handelsblatt“ ist Tchibo in den vergangenen Jahren in die roten Zahlen gerutscht. 2021 konnte das Unternehmen noch mit einem positiven Betriebsergebnis von 176 Millionen Euro abschließen. Aber 2022 machte Tchibo bereits vor dem Abzug von Steuern und Zinsen ein Minus in Höhe von 167 Millionen Euro. Gegenüber dem „Handelsblatt“ erklärte Tchibo-Chef Werner Weber, dass sich das Unternehmen jetzt wieder vermehrt auf das gut laufende Kaffee-Geschäft konzentrieren und das Non-Food-Geschäft optimieren wolle.

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Der Verkauf von Hochsee-Kreuzfahrten wurde bereits eingestellt, aber jetzt soll auch noch das Aus für die gesamte Reisesparte beschlossene Sache sein. Laut Tchibo konzentriert sich das Unternehmen seit 25 Jahren auf Reisen, sieht dort jetzt aber „ein zu geringes Wachstumspotenzial“. In Zukunft wolle man sich auf „andere Geschäftsfelder fokussieren.“

Folgen für Kunden und Mitarbeiter

Damit müssen Kunden, die bisher gerne über Tchibo gebucht haben, sich nun woanders umsehen. Kunden, die noch eine Reise offen haben, müssen sich aber wohl keine Sorgen machen. „Alle über uns vermittelten Reisen werden durch unsere Veranstalter-Partner durchgeführt“, verspricht der Konzern.


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Das Unternehmen hat aber nicht nur mit seinen Reise-Angeboten Probleme. Die früher einmal so beliebten Sortimente wie Kleidung oder Schmuck werfen nicht mehr so viel ab und tragen damit nicht mehr wie gewohnt zum Erfolg des Unternehmens bei.

Durch die Konzentration auf das Kern-Kaffeegeschäft sollen in Zukunft 300 Stellen abgebaut und damit Mitarbeiter entlassen werden.