Harte Monate liegen hinter uns. Corona und der Ukraine-Krieg hatten auch großen Einfluss auf den Alltag in Deutschland. In Bezug auf Tanken, 9-Euro-Ticket & Corona sind daher für Juni 2022 einige Änderungen geplant.
Einen Überblick über alle Änderungen im kommenden Monat vom Tanken zum 9-Euro-Ticket über Corona und einiges mehr, erhältst du hier.
Tanken, 9-Euro-Ticket & Corona
Die letzten Monate haben sich bei vielen Deutschen vor allem auf dem Kontostand schmerzlich bemerkbar gemacht. Zu stark gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreisen kam noch die Preisexplosion an der Tankstelle. Doch im Juni 2022 soll es endlich Entlastung für alle Bürger geben.
Dafür soll vor allem die Senkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe sorgen. Durch die Absenkung der Steuer auf das in der EU zulässige Mindestmaß soll Benzin laut Bundesfinanzministerium um 35,2 Cent billiger werden, Diesel um 16,7 Cent. Die Tankstellenbranche befürchtet dagegen Engpässe – eine hohe Nachfrage der Autofahrer könnte auf ein verknapptes Angebot treffen.
Doch manche Autofahrer steigen vielleicht auch auf die öffentlichen Verkehrsmittel um. Ab dem 1. Juni können Reisende das günstige Neun-Euro-Ticket deutschlandweit im Nahverkehr nutzen. Gültig ist das Ticket drei Monate lang für beliebig viele Fahrten in Zügen des Nah- und Regionalverkehrs, in Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnen. Erhältlich ist das Ticket bereits. Fernzüge und Fernbusse können mit dem Ticket nicht genutzt werden, auch die Fahrradmitnahme ist nicht im Angebot enthalten.
Aufgepasst! Corona-Impfzertifikate laufen ab
Wer bisher keine Booster-Impfung erhalten hat, sollte vor dem nächsten Urlaub außerhalb Deutschlands sein Impfzertifikat prüfen: Ab dem 14. Juni laufen einige digitale Corona-Impfzertifikate ab, Erst- und Zweitgeimpfte gelten beim Grenzübertritt dann nicht mehr als geimpft.
Die Zertifikate von Menschen mit Booster-Impfung gelten hingegen bisher unbegrenzt. Wer die Corona-App nutzt, bekommt 28 Tage vor Ablauf seines Zertifikats eine Benachrichtigung. Wer ein neues Zertifikat benötigt, kann sich an eine Apotheke wenden.
Geflüchtete aus der Ukraine haben Anspruch auf Hartz IV
Ab dem kommenden Monat kümmern sich die Jobcenter um die Betreuung der Geflüchteten aus der Ukraine – Anträge können die Betroffenen bereits stellen. Wer eine Aufenthaltserlaubnis hat, hilfebedürftig und erwerbsfähig ist, hat künftig Anspruch auf Hartz IV.
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Damit erhöht sich die Höhe des Regelsatzes, die tatsächlichen Wohnungskosten werden übernommen und die Menschen werden in die gesetzliche Krankenkasse aufgenommen.
DAS ändert sich ebenfalls
Wer bei Aldi oder Lidl angestellt ist, kann sich ab Juni vielleicht über mehr Geld freuen. Die Discounter erhöhen den Mindestlohn von aktuell 12,50 Euro auf 14 Euro pro Stunde. Der gesetzliche Mindestlohn steigt im Juli auf 10,45 Euro pro Stunde, ab Oktober dann auf zwölf Euro. So hat es die Regierung beschlossen.
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Zudem endet im Juni eine lange Ära: Am 15. Juni wird der Support für den Internetbrowser Internet Explorer von Microsoft endgültig eingestellt. Genutzt wird das 1995 veröffentlichte Programm aber auch nur noch selten – bereits seit dem vergangenen Jahr wird der Browser von Programmen wie Office oder Outlook nicht mehr unterstützt. (cg mit afp)