Alles wird teurer? Mitnichten! Gerade, was den Spritpreis angeht, sind Autofahrer extrem leidgeprüft. Durch die Anti-Russland-Sanktionen sind die Preise für Energie und damit auch für Rohöl geklettert, die Inflation aus dieser Konsequenz heraus hat zudem dafür gesorgt, dass das verdiente Geld weniger wert war. Auch die Spritpreise in Kombination mit der hohen Steuer in Deutschland sind extrem geklettert.
Jetzt aber gibt es Hoffnung auf dauerhaft günstigere Preise. Und tatsächlich soll das keine Momentaufnahme sein, wie ADAC-Kraftstoff-Experte Jürgen Albrecht prognostiziert! Ihm zufolge hätten Autofahrer die schlimmste Phase der kletternden Spritpreise überstanden.
Spritpreis: Experte gibt überraschende Prognose
Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erklärt er: „Wenn man die Benzinpreise mit Ölpreis und Eurokurs abgleicht, sind sie zwar immer noch eher hoch, aber die Entkopplung mit extremen Preisen ist vorbei.“ Soll also heißen: Die Preise an der Zapfsäule tendieren endlich wieder nach unten.
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Wer noch mit Diesel fährt, muss aber noch einiges durchstehen. Laut Albrecht ist der Unterschied zwischen Diesel und Benzin noch zu gering, Diesel soll sich also noch stärker vergünstigen. Zwar würden die Preise dann nicht wieder auf dem vorigen Niveau angekommen sein. Allerdings würde der Markt die Preise regulieren.
Autofahrer sollen weiter Preise vergleichen
Albrecht: „Das gilt, wenn die Wettbewerbskräfte wirken und nichts Außergewöhnliches passiert.“ Zudem helfe das nahende Ende der Heizperiode, der Rohölpreis würde dann sinken. Trotzdem empfiehlt der ADAC-Experte Autofahrern, regelmäßig Preise zu vergleichen.
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Albrecht: „Die Mineralölkonzerne werden ihre Margen nicht freiwillig aufgeben.“ Man müsse also versuchen, möglichst günstig zu tanken. Es bleibt abzuwarten, ob die vielen Autofahrer nochmal Preise von vor 2022 sehen.