Egal ob Sparkasse, Volksbank, Postbank, Deutsche Bank oder ING – quasi jeder Bankkunde hat auch eine Bankkarte, mit der er elektronisch bezahlen kann. Egal ob im Restaurant, am Fahrscheinautomat oder an der Supermarktkasse.
Eine Besonderheit bei Bankkunden in Deutschland ist jedoch: Sie LIEBEN ihr Bargeld. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland laut „Statista“ satte 73 Prozent der Zahlungen mit Bargeld abgewickelt. Münzen und Scheine sind bei Kunden von Sparkasse, Volksbank und Co. noch immer deutlich beliebter als Smartphone oder Bankkarte.
Nun gut, zum Geldabheben braucht allerdings selbst der größte Bargeld-Fan seine Karte. Doch in Zeiten von Geldautomatensprengungen oder EC-Kartenbetrug hat der ein oder andere Kunde womöglich Bedenken beim Geldabheben. Doch wenn du die wichtigsten Punkte beachtest, sollte dabei nichts schief gehen.
Geldabheben bei Sparkasse, Volksbank & Co.
Zunächst einmal: Es gibt keinen Grund zur Panik. Margit Schneider ist die Leiterin des Sicherheits-Managements von Zahlungskarten beim Unternehmen „Euro Kartensysteme“. Die Expertin betont, dass das Geldabheben bei Sparkasse, Volksbank & Co. hohen Sicherheitsstandards unterliegt, bei denen zuletzt sogar noch einmal nachgebessert wurde.
Neue Techniken bei Bankkarten, eine detailliertere Videoüberwachung und mechanische Sicherungen von Geldautomaten – all diese Aspekte machen das Abheben von Bargeld am Automaten deutlich sicherer als noch vor zehn Jahren.
Ein bisschen Vorsicht schadet aber bekanntlich nie.
Das musst du beim Geldabheben beachten
Der Klassiker unter den Tipps beim Geldabheben: Kunden sollten das Bedienfeld bei der PIN-Eingabe immer mit einer Hand bedecken. Niemand soll einen neugierigen Blick auf deine Geheimzahl ertappen. Und wenn man womöglich weiß, dass ein bestimmter Stadtteil als vergleichsweise unsicher gilt, hebt man sein Geld vielleicht einfach an einem anderen Automaten ab.
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Wer im Ausland Geld abhebt, sollte zudem sichergehen, dass er auch ja versteht, was da gerade auf dem Display steht. Wenn keine deutsche Sprachfunktion verfügbar ist und man Verständnisprobleme hat, sollte man den Buchungsvorgang lieber abbrechen, bevor man am Ende ohne Geld da sitzt.
Die Notfall-Variante im Ernstfall – die Karte unter dem Notruf 116116 sperren lassen – funktioniert natürlich immer.