Immer wieder werden Geldinstitute wie die Sparkasse Opfer von fiesen Betrügern. Kriminelle versuchen Kunden mit perfiden Betrugsmaschen Geld abzuknöpfen – und haben in vielen Fällen leider auch Erfolg damit.
So langsam könnte man meinen, dass man schon jede Art von Betrug gehört hat. Doch schon wieder ist eine neue Phishing-Falle ans Licht gekommen, die Kontoinhabern übel mitspielt. Achtung, wenn du diese Nachricht der Sparkasse bekommst – du könntest in Gefahr sein!
Sparkasse: Betrüger locken mit Bonuszahlungen
Nun machen sich die Betrüger die Energiekrise zunutze! Demnach sollen Kriminelle Kunden der Sparkasse derzeit per E-Mail und SMS mit der angekündigten Energiepauschale locken. In den Mails – angeblich vom bekannten Geldinstitut – behaupten sie, dass zur Auszahlung der Pauschale die persönlichen Daten der Empfänger abgeglichen werden müssen. Davor warnt nun die Verbraucherzentrale.
Darin ist ein Link zu einer gefälschten Seite der Bundesnetzagentur erhalten und es heißt: „Um Ihre Identität sowie den Anspruch auf eine Auszahlung feststellen zu können, benötigen wir eine Bestätigung Ihrer bereits angegebenen Daten bei der Erstellung Ihres Girokontos in einer unserer Filialen.“ Erst dann erhalte man „in den nächsten vier Wochen (die) Auszahlung der Energiepauschale“. Doch nicht nur von der Sparkasse, auch von anderen Banken wie der Volksbank und der Raiffeisenbank seien Phishing-Mails dieser Art im Umlauf.
Noch mehr Nachrichten:
Möglicherweise die gleichen Kriminellen wenden eine ähnliche Betrugsmasche per SMS an. In dieser geben sie sich als Bundesministerium der Finanzen aus. Darin locken sie ebenfalls mit einer angeblichen Bonuszahlung von fast 300 Euro. So heißt es etwa: „(Bundesministerium der Finanzen) Sie müssen noch einen Betrag von 254,33 erhalten. Verifizieren Sie sich und erhalten Sie den Betrag per (Link – Anmerkung d. Redaktion: Den Link lassen wir aus Sicherheitsgründen ungenannt).“
Sparkasse: Verbraucherzentrale rät zur Vorsicht
Was die Phishing-Nachrichten so gefährlich macht? Oft sind betrügerische Mitteilungen dieser Art in gebrochenem Deutsch geschrieben und enthalten viele Rechtschreib- oder grammatikalische Fehler, die Verbraucher in der Regel stutzig machen. Dieses Mal sieht die Nachrichten täuschend echt aus. Selbst Logos und andere Design-Aspekte von Sparkassen-Mitteilungen wurden kopiert und führen in die Irre.
Deshalb appelliert die Verbraucherzentrale erneut an die Vorsicht von Sparkassen-Kunden. Wenn du Nachrichten erhältst, in denen du zur Herausgabe von Daten für den Erhalt der Energiepauschale aufgefordert wirst, klicke auf keinen Fall auf den Link, antworte nicht auf die Nachricht, kennzeichne Mails dieser Art als Spam und sperr die Absendernummer. Wer sich einen Eindruck von den betrügerischen Nachrichten verschaffen will, findet diese auf der Seite der Verbraucherzentrale.