Sparkasse, Deutschen Bank und Co. bieten eine neues Angebot an. Deswegen flattert bei den Kunden diese Tage Post ins Haus.
Darin preisen Bankinstitute eine Debitkarte als kostenlose Alternative für eine Kreditkarte an. Doch wer sich auf das Angebot der Sparkasse, Deutschen Bank oder der Konkurrenz einlässt, könnte ziemlich bald auf Probleme stoßen.
Sparkasse, Deutsche Bank und Co.: Auchtung! Verbraucherschützer warnen vor Debitkarte
Der Deal klingt auf den ersten Blick lukrativ: Viele Banken teilen ihren Kunden dieser Tage mit, dass ihre Kredit- oder Girokarte kostenpflichtig wird. Wer mag, könne auf die Debitkarte umschwenken. Die werde international anerkannt und sei kostenlos. Doch der Teufel steckt im Detail.
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Das ist die Sparkasse:
- Sparkasse organisiert durch den Dachverband DSGV e.V. (Deutscher Sparkassen- und Giroverband)
- Verbund von Sparkassen, öffentlichen Versicherungen und sonstigen Finanzdienstleistern
- Mehr als 200.000 Mitarbeiter
- über 12.000 Geschäftsstellen und mehr als 375 Institute (2021)
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Denn im Urlaub können Kunden schnell in die Bredouille geraten: „Wenn ich nur eine Debitkarte habe, dann kann es Probleme geben mit dem Mietwagen. Viele Kunden wissen das nicht, nehmen die kostenlose Debitkarte und dann stehen sie da“, warnt David Riechmann von der Verbraucherzentrale NRW im Interview mit dem „MDR“.
Sparkasse, Deutsche Bank und Co.: Das steckt hinter den Debitkarten-Problemen
Und das Problem tauche nicht nur bei Mietwagen auf – sondern immer dann, wenn eine Kaution fällig wird. Da vertrauen viele internationale Unternehmen nur auf Kreditkarten.
Der Grund: Bei denen kann bekannterweise eine Kaution geblockt werden. Dadurch erscheine der Inhaber als kreditwürdig, berichtet der „MDR“. Die Debitkarte ist hingegen nur eine Guthabenkarte ohne vergleichbaren Kreditrahmen.
Sparkasse, Deutsche Bank und Co. setzen auf Debitkarte – aus diesem Grund
Es gibt aber noch einen anderen Grund, warum Sparkasse, Deutsche Bank und Co. ihren Kunden die Debitkarte schmackhaft machen wollen. Denn ab 2023 sollen die letzten EC-Karten mit integrierter Maestro- oder V-Pay-Funktion ausgegeben werden. Ohne diese Funktion können deutsche Kunden in Europa nicht mehr mit ihrer EC-Karte zahlen.
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Wer im Ausland bargeldlos bezahlen möchte, ist dann auf eine Debit- oder Kreditkarte angewiesen. Doch auch hier gibt es wieder ein Problem: Denn manch kleinere Läden in Deutschland sind lediglich auf die Girokarte eingestellt und müssen Kunden mit Debitkarten abweisen.
Kunden, die also nun vor der Entscheidung stehen, sollten genau abwägen, wofür sie ihre Bankkarten in Zukunft einsetzen wollen. In manchen Fällen ist die kostenlose Variante auf lange Sicht jedenfalls nicht immer die günstigste. (ak)
Sparkasse: Vorsicht vor dieser Nachricht
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