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Skiurlaub in Österreich: Trotz explodierender Inzidenz-Werte – Bürgermeister fordert kürzere Quarantäne

Skiurlaub in Österreich: Trotz explodierender Inzidenz-Werte – Bürgermeister fordert kürzere Quarantäne

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Warum Aldi in Österreich Hofer heißt

Skiurlaub in Österreich: Trotz explodierender Inzidenz-Werte – Bürgermeister fordert kürzere Quarantäne

Warum Aldi in Österreich Hofer heißt

Aldi Süd expandierte 1968 zum ersten Mal ins Ausland. In Österreich heißen die Filialen des Unternehmens Hofer.

Was das Wetter angeht, könnten die Bedingungen für einen Skiurlaub in Österreich zurzeit kaum besser sein: In vielen Teilen des Landes hat es Neuschnee gegeben, Wintersportler sind begeistert.

Doch der Skiurlaub in Österreich wird dennoch zur Zerreißprobe, denn Corona lauert in manchen Orten schon darauf, Urlaubspläne wieder zunichte zu machen.

Skiurlaub in Österreich wird zur Zerreißprobe für Touristen und Angestellte

Die Gemeinde Flachau im Salzburger Land sticht dabei besonders hervor: Mit einer 7-Tage-Inzidenz von mehr als 7600 ist der beliebte Skiort im Bezirk St. Johann (Pongau) Spitzenreiter eines unrühmlichen Rankings.

Dass es in dem Ort, der gerade einmal knapp 3000 Einwohner fasst so viele Corona-Fälle gibt, liegt zum einen an den Saison-Arbeitern, zum anderen natürlich an den Touristen.

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Man müsse die Zahlen in Relation setzen, sagt Flachaus Bürgermeister Thomas Oberreiter. „Derzeit halten sich mit Gästen und Bediensteten 15.000 bis 16.000 Menschen im Ort auf. Wir sind im Moment eine Kleinstadt.“

Von 230 derzeit infizierten Menschen mit Symptomen benötige aktuell aber keiner eine medizinische Behandlung. „Die Hälfte der Betroffenen, in der Regel junge Leute, ist auch ohne Symptome“, heißt es aus Flachau. Viele Skilehrer lassen sich ständig testen, wenn sie positiv sind, fallen mit ihnen auch andere Mitarbeiter aus.

Weil mehrere Mitarbeiter krank oder in Quarantäne sind, mussten in Flachau schon mehrere Gasthäuser schließen. „Auch die Skischulen fahren im Notbetrieb, es gibt keinen Gruppenunterricht mehr“ , heißt es aus dem beliebten Skiort.

Politiker in Flachau fordern kürzere Quarantäne-Zeit für Mitarbeiter

Deswegen wird auch in Flachau das gefordert, was aktuell in Deutschland ebenfalls diskutiert wird: eine Verkürzung der Quarantänezeit für Infizierte ohne Symptome nach einem negativen PCR-Test auf fünf Tage.

Aus Sicherheitsgründen ist der für den 11. Januar geplante Nachtslalom der alpinen Skirennfahrerinnen in Flachau verlegt worden. Aufgrund der hohen Inzidenzzahlen in Flachau habe sich das Land Salzburg gegen eine Durchführung des Rennens ausgesprochen, teilte der Österreichische Skiverband (ÖSV) am Donnerstag mit.

Ein neuer Austragungsort werde in enger Abstimmung mit dem Internationalen Skiverband (Fis) derzeit noch gesucht.

Die weiteren Weltcup-Events im Salzburger Land in der kommenden Woche – die Skirennen der Damen in Zauchensee (15./16. Januar) und die Parallelrennen der Snowboarder in Bad Gastein (11./12. Januar) – sollen wie geplant stattfinden.

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