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Ruhrgebiet: Polizei verhaftet falsche Telekom-Mitarbeiter – wem gehört dieses Diebesgut?

Schlag gegen Betrüger im Ruhrgebiet. Drei Männer, die sich als Telekom-Mitarbeiter ausgegeben hatten, mussten ihr Diebesgut wieder abgeben.

Ruhrgebiet Polizei Diebesgut
© IMAGO / Maximilian Koch

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Heftige Bilanz im Ruhrgebiet! Nachdem die Polizei in Bochum, Gelsenkirchen und Bottrop drei Tatverdächtige festgenommen hatte, stellten die Beamten einen wahren Schatz sicher. Die als Telekom-Mitarbeiter getarnten Männer hatten sich den Zutritt in die Wohnungen zahlreicher Senioren im Ruhrgebiet erschlichen, dort unter dem Vorwand von Beratungsgesprächen die Bewohner bestohlen.

Ende November 2022 konnte die Dortmunder Kriminalpolizei gut 600 Beutestücke sicherstellen. Darunter waren viel Schmuck, Gold und auch andere Wertgegenstände. Diese hatten drei Männer mehreren Senioren abgeluchst. Als Telekom-Angestellte verkleidet, wollten sie in deren Wohnungen eingelassen werden.

Ruhrgebiet: Dortmunder Kripo sichert 600 Schmuckstücke

Während einer ein mutmaßliches Beratungsgespräch führte und damit das Opfer ablenkte, durchsuchte ein zweiter die Räumlichkeiten nach Dingen von Wert. Die drei Täter waren laut Polizei auch international auf diese Weise aktiv bis sie am 29. November 2022 endlich jeweils in Bochum, Gelsenkirchen und Bottrop dingfest gemacht werden konnten.

Unter den rund 600 Gegenständen befinden sich etliche Schmuckstücke wie Halsketten, Armbänder, Ringe, Uhren, Broschen, Münzen und auch Gold. Darunter auch eine Rolex im Wert von 47.000 Euro. Die Polizei hat alle sichergestellten Wertgegenstände fotografiert und im Fahndungsportal aufgelistet.

Ruhrgebiet Diebesgut
Unter dem Diebesgut im Ruhrgebiet ist auch diese äußerst Wertvolle Uhr. Foto: Polizei Dortmund

Ist auch dein Schmuck unter dem Diebesgut?

Wenn dir eines der dort gezeigten Stücke gehört, dann kannst du dort auf den Link „Hinweis geben“ klicken und somit Kontakt mit der Behörde aufnehmen. Weiterhin rät die Polizei dazu, sich nicht auf Beratungsgespräche an der Haustür einzulassen und erst recht keine fremden Personen in die Wohnung zu lassen – schon gar nicht wenn dieser unangekündigt vorbeischaut.


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Die Links zum Fahndungsportal findest du hier und hier.