In der Corona-Pandemie haben viele Leute lieber ihren Wocheneinkauf liefern lassen, statt selbst zum Supermarkt zu gehen.
Rewe, Picnic und Co. machten es möglich. Doch jetzt drängt ein weiterer Konkurrent auf den Markt!
Der türkische Anbieter Getir macht Jagd auf Rewe, Picnic und Co.
Rewe, Picnic und Co.: Fahrräder erobern die Stadt
Einfach schnell anrufen oder online den Einkaufskorb zusammenklicken, statt den Weg in den Supermarkt zu gehen. Für die einen mag das nach einem Alptraum klingen, andere freuen sich über gesparte Wege.
Daher bauen die Anbieter ihr Angebot zurzeit deutlich aus. Immer mehr Lieferdienste machen den etablierten wie etwa Picnic, aber natürlich auch den Supermärkten selbst wie Rewe, heftige Konkurrenz.
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Das ist Rewe:
- Rewe wurde 1927 in Köln gegründet
- Damals schlossen sich 17 Einkaufsgenossenschaften zusammen
- Der Name leitet sich von „Revisionsverband der Westkauf-Genossenschaften“ ab
- Es gibt rund 3.300 Rewe-Filialen (Stand 2020)
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Nun drängt auch der türkische Lieferdienst Getir, der mit seinen markanten Rädern in Istanbul schon lange unterwegs sind, weiter auf den deutschen Markt vor.
In München können Menschen ab sofort bei Getie bestellen. Weitere Städte wie Köln, Nürnberg, Stuttgart, Frankfurt und Dortmund sollen bald folgen, berichtet chip.de.
Getir steht im hart umkämpften Liefergeschäft nicht schlecht dar: Die Firmenbewertung beläuft sich aktuell auf 7,7 Milliarden US-Dollar.
Rewe, Picnic und Co.: Bald auch in Dortmund
In der Türkei ist das Unternehmen sehr wichtig geworden. Denn hier liefert Getir nicht nur Lebensmittel aus, sondern auch Speisen von Restaurants, Bäckereiwaren, Metzgereiwaren oder Waren aus einem Kiosk.
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Mittlerweile gibt es Getir in den Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich, Deutschland, Spanien Italien, Portugal und sogar in den Vereinigten Staaten.
Traditionsgemäß haben es solche Anbieter in Deutschland allerdings bislang schwer gehabt. Das gut ausgebaute Filialnetz der Supermärkte machte es der Konkurrenz in Sachen Lebensmittel schwer. Doch aufgrund der Corona-Krise kaufen auch in Deutschland immer mehr Lebensmittel über Lieferdienste ein – erste Unternehmen sollen laut chip.de bereits Profit erwirtschaften. (evo)