Na, ob dieser Schuss bei Rewe nach hinten los geht? Seit einiger Zeit bietet Rewe SB-Kassen für die Kunden. Klar, die sind ziemlich praktisch, entlasten sie doch die regulären Kassen. Gerade Kunden mit kleinen Einkäufen können schnell und unkompliziert ihre Waren selbst scannen und dann per EC-Karte zahlen – und schon sind sie aus dem Laden verschwunden.
Doch das Ganze birgt für die Supermärkte und Discounter auch Risiko. Denn so richtig kontrollieren kann man das ordnungsgemäße Scannen der Artikel nur, wenn ein Mitarbeiter dann doch vor Ort ist.
Rewe: Ständig DIESER Ärger an der Kasse
Und wenn nicht, könnte rein theoretisch ein Kunde auch den einen oder anderen Artikel „scannen“, ohne gescannt zu haben – und so das Produkt klauen! Tatsächlich gibt es einige Unwägbarkeiten mit den SB- und Express-Kassen.
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Doch das EHI Retail Institutes, ein Forschungs- und Bildungszentrum für den Handel mit Sitz in Köln, fand in einer Studie heraus: „An den Self-Checkout-Stationen oder beim mobilen Self-Scanning beobachten die allermeisten der befragten Handelsunternehmen keine erhöhten Diebstähle“.
Frank Horst, Autor der Studie, erklärt, dass satte 85 Prozent der befragten Unternehmen keine erhöhten Inventurdifferenzen oder vermehrte Aufgriffe von Ladendieben festgestellt hätten.
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Auch stichprobenartige Analysen von Mitarbeitern hätten nur geringe Fehlerquoten an den SB-Kassen zutage gefördert. Im Klartext also: Die Ladendiebstähle fallen nicht wesentlich höher aus als an besetzten Kassen. Bleibt zu hoffen, dass dieser Trend anhält…