Das gefühlt ewig lange Warten an der Kasse – jeder kennt es und wirklich Bock hat da niemand drauf. Doch ist das wohlmöglich bald Geschichte? Rewe testet derzeit eine neue Einkaufsmethode.
Keine ellenlangen Warteschlangen mehr an der Kasse – das klingt eigentlich zu schön, um wahr zu sein. Doch bei Rewe könnte das bald möglich sein. Der Supermarkt führt derzeit am Prenzlauer Berg ein Experiment durch. Dabei soll Künstliche Intelligenz erkennen, was von den Kunden gekauft wird.
Rewe-Kunden soll das Einkaufen erleichtert werden
Dahinter steht das digital vernetzte System „Pick & Go“, wie der „Tagesspiegel“ berichtet. In dem Rewe-Laden hängen mehrere hunderte Kameras. Gewichtssensoren in den Regalen erkennen, wenn ein Produkt entnommen wird – und sogar wer welchen Artikel gekauft hat, kann die Künstliche Intelligenz erkennen.
Bevor du „Pick & Go“ nutzen kannst, musst du dir eine spezielle App herunterladen. So wird auch geprüft, ob du bereits über 18 bist. Dann wird dein Konto freigeschaltet. Beim Betreten der Filiale musst du den QR-Code in deiner App scannen lassen.
Rewe: Versuch gab es bereits in Köln
Noch nicht Mal einen Einkaufskorb benötigst du in der Test-Filiale. Deine Artikel kannst du dir direkt und ganz bequem in die Tasche stecken – und einfach herausgehen. Die Zahlung erfolgt automatisch per Kreditkarte. Die Rechnung bekommst du auf dein Handy geschickt. Doch wie genau kann dieses System sein? Laut Marktleiter Philipp Schulz: 97 Prozent genau! „Fehler werden wahrscheinlich an der einen oder anderen Stelle auftreten, aber das System lernt mit der Zeit.“
Weitere Nachrichten:
Trotz der Künstlichen Intelligenz und der Automatisierung arbeiten weiterhin 23 Personen in der Rewe-Filiale am Prenzlauer Berg. Insgesamt bietet die Rewe-Filiale rund 400 Quadratmeter Verkaufsfläche und umfasst ein Sortiment von 10.000 Artikeln. Einen ähnlichen Versuch gab es laut des „Tagesspiegel“ bereits in Köln – allerdings war die Ladenfläche kleiner.