In der Vergangenheit konnten Kunden von Supermärkten wie Rewe kaum ihren Augen trauen, als sie nach dem Einkauf auf ihren Kassenbon geschaut haben. Die Inflation in Deutschland hatte die Preise dermaßen in die Höhe getrieben, dass sich manche Kunden ganz genau überlegen mussten, was und wie viel sie einkaufen konnten.
Mittlerweile hat sich die Inflationsrate in Deutschland wieder etwas entspannt. Aber trotzdem gehen die Preise bei diesen Lebensmitteln nicht so zurück, wie man das eigentlich erwarten würde.
Rewe: Preisanstieg bei diesen Lebensmitteln
Die Inflationsrate liegt in Deutschland derzeit bei 2,2 Prozent (April) und hält sich damit im Vergleich zum März auf einem stabilen Niveau. Die Preise im Rewe-Onlineshop und in ausgewählten Filialen der Supermarktkette sind aber trotzdem leicht angestiegen. Das ergab eine Erhebung von „t-online“, welche die Preise in regelmäßigen Abständen notiert.
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Vor allem bei Kartoffeln konnte dabei eine enorme Preissteigerung von mehr 35 Prozent beobachtet werden. Ebenso legte Eisbergsalat um 27,52 Prozent sowie Butter um 13,38 Prozent zu. Auch bei Reis konnte ein leichter Anstieg um 5,59 Prozent – im Vergleich zur Erhebung von Anfang April – festgestellt werden.
Ausgerechnet dieses Produkt ist jetzt günstiger
In der Erhebung, welche die Preise vom 2. April mit dem 29. April 2024 verglichen hat, konnten auch Preisrückgänge festgestellt werden. Den größten Preisrückgang gab es bei einem Produkt, wessen Preise in den Zeiten der Pandemie noch durch die Decke geschossen sind – bei Klopapier! Die Preise für Klopapier sind im Vergleich zu Anfang April um 15,83 Prozent gesunken. Auch Äpfel sind etwas günstiger geworden. Hier gab es einen Preisrückgang um 5,42 Prozent.
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Für die Erhebung wurde am 2. April und am 29. April ein Einkauf mit exakt denselben Produkten verglichen. Dabei wurden auch mögliche Angebotseffekte herausgerechnet. Das Ergebnis spricht eine eindeutige Sprache. Anfang April kostete der Einkauf noch 66,70 Euro, aber Ende April bereits 67,70 Euro. Dadurch ergibt sich eine Preissteigerung von 1,5 Prozent.