Wann hört der Preis-Irrsinn für Kunden endlich auf? Alles ist inzwischen deutlich teurer geworden, wenn man bei Rewe, Edeka und anderen Märkten einkauft. Jetzt sind nicht nur Lebensmittel betroffen, sondern auch Alltagsprodukte, die jeder braucht.

Denn der Verbraucherschutz Hamburg hatte bereits im März das Spülmittel Pril als „Mogelpackung des Monats“ gekürt. Damals hatte Hersteller Henkel (mit Sitz in Düsseldorf) einen Relaunch umgesetzt – und füllt jetzt bei gleichbleibendem Preis weniger Spülmittel ab.

Spül- und Waschmittel bei Rewe, Edeka und anderen Märkten viel teurer

Statt 750 oder 500 Milliliter sind es jetzt nur noch 675 und 450 Milliliter pro Flasche. Unter dem Strich ist Pril damit satte elf Euro teurer für Kunden geworden. Und Hersteller Henkel profitiert: Der Konzern mit Sitz in Düsseldorf hat im abgelaufenen dritten Quartal mehr verdient als selbst angenommen und gleich mal die Jahresprognose für 2022 angehoben.

Die Zeche zahlen die Kunden. Nicht nur Pril ist viel teurer geworden, auch das Waschmittel „Persil“ hat preislich neue Dimensionen erreicht, berichtet „Handelsblatt„. Henkel-Chef Carsten Knobel hatte die Preissteigerungen schon im Frühjahr als „notwendig“ dargestellt.

Kunden zahlen Zeche für Konzerngewinn

Hauptgrund sei der „Anstieg des Materialpreises im höheren mittleren einstelligen Prozentbereich“, so der Firmenlenker.

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Man müsste schauen, wie man die gestiegenen Rohstoffpreise an Kunden weitergeben könne. Tja, ist wohl mehr als gelungen…