Schluss. Aus. Vorbei. Schon in wenigen Monaten sind die Supermärkte von Real endgültig Geschichte.
Im September hatte Real Insolvenz angemeldet. Zu groß waren die finanziellen Aufwände, die das Unternehmen leisten musste. Betroffen waren 62 Filialen und rund 5000 Mitarbeiter.
Real: Das Ende naht
Umgehend hatte Real versucht, einige Filialen an die Konkurrenz zu verkaufen, so dass nicht alle Standorte komplett geschlossen werden müssen. Dies ist bei 17 Filialen gelungen. Dort haben Rewe, Kaufland oder Edeka übernommen. Dadurch konnte Real rund 1.500 Arbeitsplätze retten.
Für die anderen 45 Filialen heißt es hingegen: Das Aus ist schon bald ein für alle Mal besiegelt. Denn bis Ende März sollen die Märkte endgültig dichtgemacht werden, ließ Real wissen. Für die betroffenen Mitarbeiter hatte Real bereits einen Sozialplan erstellt.
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Das ewige Theater um die Real-Filialen
Der Finanzinvestor SCP hatte im Jahr 2020 Real mit seinen insgesamt 276 Märkten von Metro gekauft. Das Ziel: Die Märkte aufteilen und für Profit weiterverkaufen.
Die besonders attraktiven Märkte wurden auch zeitnah von Globus, Edeka, Rewe oder Kaufland erworben. Doch auf 62 Filialen blieb SCP sitzen. Im Juni 2022 hatte SCP diese Filialen verkauft, musste sie im Mai 2023 wegen ihrer „kritischen wirtschaftlichen Verfassung“ jedoch zurückkaufen, wie es damals hieß.
Und nun ist das ewige Theater um die verbliebenen Real-Filialen auf seiner Zielgeraden. Ab April wird es dann nie wieder heißen: „Einmal hin. Alles drin.“