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Ramadan: Fasten-Zeit hat begonnen – es gibt eine Besonderheit

Der Ramadan hat begonnen, viele Muslime fasten nun tagsüber. Allerdings gibt es in diesem Jahr eine Besonderheit.

© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Videografik: Ramadan - eine der Säulen des Islams

Für Millionen Muslime in aller Welt hat der Ramadan begonnen. Der Fastenmonat zählt zu den fünf Säulen des Islams. In dieser Zeit dürfen Gläubige tagsüber nicht trinken, rauchen oder essen.

Mit dem Anbrechen des Samstagmorgens am 1. März hat der Ramadan begonnen. Einen Monat lang werden Millionen, wenn nicht sogar Milliarden Muslime auf der Welt tagsüber fasten. Erst nach Sonnenuntergang darf gegessen werden.

So weit, so üblich. Doch in diesem Jahr gibt es beim Ramadan eine Besonderheit.

Ramadan beginnt

Der Ramadan beziehungsweise das Fasten an sich gehört mit dem Glaubensbekenntnis, dem fünfmaligen Gebet, der Almosensteuer und der Pilgerfahrt nach Mekka zu den fünf Säulen des Islam. Ab dem Alter von 14 Jahren wird in der Regel gefastet – zwischen Morgendämmerung und Sonnenuntergang darf nicht gegessen werden. Aber auch Alte, Kranke, Schwangere und Reisende sind von dem Gebot ausgenommen. Dabei wird stets am Abend im Kreis der Familie und Freunde gemeinsam gegessen.


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Da sich die islamische Kalenderrechnung am Mond und nicht wie im Westen an der Sonne orientiert, hat das Jahr für Muslime 354 Tage statt 365 und der Ramadan verschiebt sich so in jedem Jahr um einige Tage. Interessant in diesem Jahr ist deshalb das Datum. Denn 2025 überschneiden sich die muslimische und die christliche Fastenzeit.

Ramadan: Dieses Jahr ist etwas anders

Während der Ramadan am 1. März beginnt, geht die Fastenzeit bei den Christen am Aschermittwoch (5. März) los und unterstreicht damit auch noch einmal das Ende der Faschingszeit. Zwar haben die Muslime dann bereits vier Tage Vorsprung, doch dauert die christliche Fastenzeit deutlich länger – bis Ostern.


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Am 20. April ist Ostersonntag. Bis dahin gedenken Christen des Todes und der Auferstehung Jesu und widmen die 40 Tage der Buße. Interessant: In orthodoxen Kirchen wird auch vor Weihnachten gefastet, um sich auf Jesu Geburt vorzubereiten. (mit kna)