Veröffentlicht inVermischtes

Postbank unter Druck – Kundenbeschwerden nehmen zu

Die Postbank steht jetzt scheinbar mit dem Rücken zur Wand. Von Kunden hagelt es eine Beschwerde nach der nächsten. Was ist da nur los?

© IMAGO/Arnulf Hettrich

Sparkasse, DHL und Amazon: Vorsicht vor Phishing! So schützt du dich!

Jeden Tag werden weltweit etliche Milliarden Spam-Mails verschickt. Ein Großteil davon sind sogenannte Phishing-Mails.

Frust pur bei Postbank-Kunden! Immer wieder steht das Geldinstitut in der Kritik. Lange Wartezeiten, falsche Überweisungen, plötzliche Konto-Sperrungen – vielen Kunden reicht’s! Immer öfter machen sie ihrem Ärger Luft und richten ihre Beschwerden an die Finanzaufsicht Bafin.

Nun gibt es Druck von allen Seiten auf die Postbank. Sollte keine spürbare Verbesserung eintreten, sollen sogar drastischere Maßnahmen ergriffen werden. Und lässt auch Millionen von Kunden hellhörig werden.

Postbank steht mit dem Rücken zur Wand

Seit dem Jahreswechsel 2022/2023 soll die Bafin laut „chip.de“ „erhebliche Beeinträchtigungen bei der Abwicklung des Kundengeschäfts bei der Postbank“ registriert haben. Derzeit werde geprüft, „ob aufsichtlich relevante Mängel in dem Institut“ bestünden. 

+++ Sparkasse: „Aktualisierung: Einführung des neuen S-PushTAN“ – DAS steckt hinter der Nachricht +++

Die Postbank zählt deutschlandweit rund 19 Millionen Kunden. Doch viele dieser machen ihrem Frust immer öfter Luft, klagen so etwa darüber, dass sie aus heiterem Himmel nicht mehr auf ihre Konten zugreifen konnten, diese sogar komplett gesperrt oder Lastschriften nicht eingelöst wurden. In manchen Fällen soll die Postbank auf Beschwerden der Betroffenen lediglich mit einem Standardschreiben reagiert haben. Nicht nur für die Kunden untragbar.

Postbank äußert sich zu Vorwürfen

Auch eine große IT-Umstellung zu Ostern 2022 sorgte für Chaos. Die Meldungen von Kunden, die über technische Probleme klagten, rissen seither nicht ab. Die Chefin des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv), Ramona Pop, hatte angesichts der anhaltenden Beschwerden im Zusammenhang mit der IT-Umstellung kritisiert, bei solchen Problemen könne „von ordnungsgemäßen Bankabläufen nicht mehr die Rede sein, da offenbar zentrale Leistungen im Zahlungsverkehr nicht mehr für alle Kundinnen und Kunden aufrechterhalten werden konnten“.


Noch mehr News:


Mit der Kritik der Kunden konfrontiert, heißt es vonseiten der Postbank: „Wir muten ihnen derzeit einiges zu, und das wollen wir schleunigst wieder in Ordnung bringen. Wir sind uns bewusst, dass wir uns dabei sehr anstrengen müssen, verlorenes Vertrauen wieder zurückzugewinnen.“ Doch ob Kunden diese Antwort zufriedenstellen wird, bleibt abzuwarten. Experten raten tatsächlich dazu, bei massiven Problemen, die über Wochen hinweg andauern, über einen Wechsel der Bank nachzudenken.