Die Lebensmittelstandards in Deutschland sind sehr hoch, was auch die Überprüfung der Lebensmittel einschließt, die von Discountern oder Supermärkten wie Penny verkauft werden. Trotz dieser strengen Kontrollen kann es vorkommen, dass fehlerhafte Lebensmittel oder andere Produkte in den Verkauf gelangen. In solchen Fällen erfolgt bei Penny oder anderen Verkaufsstellen ein Rückruf.
Die Gründe für einen Rückruf bei Penny sind vielfältig. Manchmal enthalten Produkte Bestandteile, die dort nicht hineingehören und eine Gesundheitsgefahr darstellen können, wie Fremdkörper oder Verunreinigungen. Neben Fremdkörpern oder Verunreinigungen können auch fehlerhafte Kennzeichnungen eine Gesundheitsgefahr bedeuten. Gelegentlich werden nicht alle Inhaltsstoffe korrekt angegeben, was besonders für Allergiker gefährlich sein kann. Auch falsch aufgedruckte Mindesthaltbarkeitsdaten oder das Vorhandensein von Salmonellen oder anderen Bakterien in einem Produkt können einen Rückruf bei Penny und anderen Anbietern erforderlich machen.
In diesem Artikel informieren wir dich laufend über die neuesten Rückrufe der Discounterkette Penny.
Mineralwasser von Rückruf betroffen
Montag, 16. September: Nach den Angaben der Refresco Deutschland GmbH ist das bei Penny verkaufte Penny Mineralwasser in der 0,5- und 1,5-Liter-Flasche von einem Rückruf betroffen. Der Rückruf wurde gestartet, da bei einigen Produkten Abweichungen in Geruch und Geschmack entdeckt wurden. Du solltest es also keinesfalls trinken. Das Mineralwasser wurde hauptsächlich in Penny-Märkten in Nordostdeutschland verkauft und bereits aus dem Sortiment genommen. Die folgenden Produkte werden zurückgerufen:
- Penny Mineralwasser 0,5 Liter still Fontane-Brunnen (MHD bis einschließlich 29.05.2025)
- Penny Mineralwasser 0,5 Liter medium Fontane-Brunnen (MHD bis einschließlich 21.03.2025)
- Penny Mineralwasser 0,5 Liter classic Fontane-Brunnen (MHD bis einschließlich 02.04.2025)
- Penny Mineralwasser 1,5 Liter still Fontane-Brunnen (MHD bis einschließlich 29.05.2025)
- Penny Mineralwasser 1,5 Liter medium Fontane-Brunnen (MHD bis einschließlich 30.05.2025)
- Penny Mineralwasser 1,5 Liter classic Fontane-Brunnen (MHD bis einschließlich 10.05.2025)
Apfelschorle zurückgerufen
Mittwoch, 10. Juli: Die Refresco Deutschland GmbH informiert darüber, dass ein bei Penny verkauftes Produkt zurückgerufen wird. Dabei handelt es sich um die Penny Apfelschorle in der 1,5-Liter-Plastik-Flasche mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 04.12.2024 und dem EAN-Code 4388440092998.
Grund für den Rückruf ist, dass in einzelne Flaschen der Apfelschorle bei der Produktion Hefe gelangt sein könnte. Diese sorgt für einen Gärungsprozess, der für einen Druckaufbau sorgen kann. Von daher besteht Berstgefahr. Du solltest das Produkt besser nicht öffnen.
Beliebte Wurst zurückgerufen
Donnerstag, 6. Juni: Nach den Angaben der Firma Meininger Wurstspezialitäten aus Thüringen GmbH ist nun ein Wurst-Produkt, welches bei Penny verkauft wurde, von einem Rückruf betroffen. Dabei handelt es sich um die „Thüringer Knacker“ mit der Chargen-Nr. 982203 sowie den Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD) 07.07.2024 und 15.07.2024. Der Grund für den Rückruf ist, dass bei einer Eigenkontrolle Salmonellen entdeckt wurden. Die Wurst wurde hauptsächlich in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern vertrieben.
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Mittwoch, 29. Mai: Wie die Hans-Willi-Böhmer Verpackung & Vertrieb GmbH mitteilt, ist ein Produkt, das bei Penny vertrieben wurde, von einem Rückruf betroffen. Es handelt sich dabei um die Penny-Marktliebe, Speisefrühkartoffeln der Sorte Lilly (mehligkochend) in der 2-Kilo-Packung. Der Rückruf gilt nur für die Kartoffeln mit der EAN 43337256378666 der Charge L20/03 463065.
Betroffen sind Märkte in den folgenden Bundesländern: Berlin, Brandenburg, Hessen (dort: nur Penny An der Ulster, An der Flutbrücke 4, Philippsthal), Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen (Amt Neuhaus, Sumter Str. 1a, Amt Neuhaus), Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Der Grund für den Rückruf sind Pflanzenschutzmittelrückstände, die über dem gesetzlichen Rückstandshöchstgehalt liegen. Diese wurden bei einer Kontrolle nachgewiesen. Eine Gesundheitsgefahr kann deswegen nicht ausgeschlossen werden. Vom Verzehr der Kartoffeln wird abgeraten!
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