Der Job in einem Discounter wie Penny oder Lidl ist auch abseits von Krisenzeiten stressig genug. Riesige Schlangen an der Kasse, ungeduldige und unverschämte Kunden: Wenn dann noch panische und unverständige Hamsterkäufer dazukommen, möchte definitiv niemand mehr mit den Mitarbeitern tauschen.
Kein Wunder also, dass es jetzt in einer Filiale von Penny in Berlin den Mitarbeitern zu bunt wurde und ein Machtwort gesprochen worden ist. Doch was war passiert?
Penny: Filiale hat genug von Hamsterkäufern
Egal ob in einer Penny-Filiale in Berlin, einem Lidl in Bayern oder einem Kaufland in Essen: In allen Discountern in Deutschland boten sich den Kunden in den letzten Wochen die gleichen Bilder.
Menschen, die panisch ihre Einkaufswägen bis zum Rand mit dem flüssigen Gold in Form von Sonnenblumenöl oder Mehl füllen. Schließlich werden diese Lebensmittel durch den Krieg in der Ukraine knapp und man will doch nicht plötzlich ohne Öl für die Fritteuse dastehen.
Penny: Mitarbeiter haben deutliche Nachricht wegen fehlendem Speiseöl
Für die Mitarbeiter bedeuten die panischen Hamsterkäufe viel Stress und vor allem Diskussionen mit den Kunden. Denn viele Märkte haben mittlerweile Regelungen für den Kauf der knapp werdenden Produkte erlassen.
Das Team in einer Penny-Filiale hat jetzt offenbar keine Lust mehr auf die ständigen Nachfragen der Kunden, wie ein Foto des Instagram-Kanals „Notes Of Berlin“ zeigt.
Penny: Deutliche Worte für panische Kunden
In der typischen direkten Art der Berliner ist darauf ein gelber Post-it-Zettel an einem leeren Supermarktregal zu sehen. Auf diesem steht: „Wir haben kein Öl und wann welches kommt, wissen wir nicht. Hören Sie bitte auf zu fragen. Danke“
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Klare Ansage des Penny-Teams, nur werden sich die Kunden auch daran halten? (kk)