Tragödie in Österreich!
Zwei Urlauber aus Bayern wollten in den Salzburger Bergen (Österreich) eine Tour auf das Große Wiesbachhorn unternehmen. Für einen der beiden Teilnehmer endete das Unterfangen tödlich.
Österreich: Deutscher Urlauber tödlich verunglückt
Die Wanderung sollte über den Hauserhofweg in Kaprun zum Heinrich-Schwaiger-Haus verlaufen. Das Ziel lag auf einer Höhe von 2.802 Metern, knapp 700 Meter unter dem Gipfel des Großen Wiesbachhorns.
Ausgerüstet mit Bergschuhen, einem Klettergurt, einem Klettersteig-Set und Steigeisen machte sich der 64-jährige Bayer mit seinem Begleiter auf den Weg. Doch dabei setzte offenbar jeder auf sein ganz eigenes Kletter-Tempo – denn zum Zeitpunkt des tragischen Unfalls lag ein Abstand von 45 Minuten zwischen den beiden Männern.
Somit bekam der 58-jährige Begleiter auch nicht mit, wie genau es dazu kam, dass der 64-Jährige plötzlich stürzte und tödlich verunglückte.
Bergsteiger stürzte 100 Meter in den Tod
Wie die Landespolizeidirektion Salzburg mitteilt, geht man davon aus, dass der Bayer auf einer Höhe von 2.700 Metern am schneebedeckten Wanderweg ausgerutscht und rund 100 Meter in die Tiefe gestürzt ist. Dort blieb er dann in der steilen, felsdurchsetzten Nordostflanke des Berges liegen.
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Für den Bayer kam jede Hilfe zu spät. Der Notarzt an Bord des herbeigerufenen Rettungshubschraubers konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Ein weiterer Hubschrauber – diesmal eine Maschine der Salzburger Polizei – barg die Leiche mit einem Tau. „Zum Unfallzeitpunkt hatte der 64-Jährige keine Steigeisen in Verwendung“, teilten die Ermittler mit.
Das Große Wiesbachhorn ist das zweithöchste Bergmassiv der Glocknergruppe. (at)