Es kommt, wie es kommen muss. Der ÖPNV, die Bahn und auch noch die Lufthansa – alle drei werden in dieser Woche durch die Gewerkschaften Verdi und GDL bestreikt. Damit ist der Mega-Streik komplett.
+++ Lufthansa macht wieder ernst – Streik trifft Passagiere gleich an mehreren Tagen +++
Pendler und Reisende haben nun wirklich gar nichts mehr zu lachen. Ihnen steht eine stressige Woche bevor.
Mega-Streik bei Bahn, ÖPNV und Lufthansa
Es ist fast so, als hätten sich die Gewerkschaften zum Mega-Streik des Jahres verabredet und somit eine Ausnahmesituation herbeigeführt, die es zuletzt vor einem Jahr gab. Damals führte der Streik der Verdi und EVG (Eisenbahner-Gewerkschaft) am 27. März zum absoluten Stillstand bei verschiedenen Bahn- und Verkehrsunternehmen. Dazu legte ein Streik bei der Luftsicherheit viele deutsche Flughäfen lahm.
Mehr dazu hier: Streik-Eskalation: Verdi und GDL lassen Pendler zittern – jetzt kommt es knüppeldick auch für Reisende!
Die daraus resultierenden Staus und das Verkehrschaos könnten nun auch in der laufenden Woche drohen. So hat Verdi bereits in NRW zu erneuten Warnstreiks aufgerufen (wir berichteten). Hier wird der ÖPNV von Dienstag (5. März) bis Mittwoch (6. März) bestreikt. Und auch bei der Lufthansa hat die Gewerkschaft am Donnerstag (7. März) bis Samstagfrüh (9. März) zum Streik aufgerufen. Und mittendrin gibt GDL-Chef Claus Weselsky nun auch noch einen Streik bei der Deutschen Bahn von Mittwoch bis Freitag bekannt (>>hier mehr dazu).
Mega-Streik: Schlechte Aussichten für Pendler
Somit ergibt sich in Gesamtdeutschland von Donnerstag bis Freitag ein zweitägiger Streik, der sowohl den Bahn- als auch den Flugverkehr betrifft. Ganz so umfassend wie im letzten Jahr ist der Mega-Streik zwar nicht, dennoch dürfte es zu erheblichen Einschränkungen für Pendler und Reisende kommen.
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Und damit ist das Ende noch lange nicht in Sicht. Denn zumindest GDL-Chef Weselsky hat bereits weitere Arbeitskampfmaßnahmen angekündigt. Diese könnten unter Umständen auch mit anderen Warnstreiks der Verdi zusammenfallen. Weitere Mega-Streiks sind damit nicht ausgeschlossen. (mit dpa)