Sie wollte nur einen Burger bei McDonald’s essen. Der Snack hätte ihr beinahe das Leben gekostet. „Ich dachte eigentlich, das war’s. Innerhalb weniger Minuten war mein Gesicht ganz rot und meine Augen waren geschwollen. Mein Hals fing an, sich zusammenzuziehen“, berichtet Beth Mcintosh der britischen „Sun“ über ihre Nahtod-Erfahrung nach einem Besuch bei einem McDonald’s in Exeter.
Jetzt warnt Beth Mcintosh alle vor einer Zutat, die sie zuvor nie als gefährlich auf dem Schirm hatte.
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McDonald’s: Gefahr im Cheeseburger
Überhaupt leidet die McDonald’s-Kundin erst seit drei Jahren an einer Erdnuss-Allergie. Doch die ist offenbar so ausgeprägt, dass selbst kleine Mengen zu einem anaphylaktischen Schock führen können. Genau das passierte ihr nach dem Besuch bei McDonald’s. Doch in welcher der Cheeseburger-Zutaten (Rindfleisch, Käse, Ketchup, Gurken, Zwiebeln und Senf) sollen Spuren von Nüssen enthalten sein?
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Einen Hinweis gibt das britische Institut für Nahrungsstandards (FSA). Kurz vor dem Vorfall gab sie eine dringende Warnung an Menschen mit Erdnuss-Allergien heraus, dass einige Senfprodukte auf dem Markt möglicherweise kontaminiert sein könnten. Die Produkte stammen offenbar von einem Hersteller aus Indien: „Menschen mit einer Erdnuss-Allergie sollten den Verzehr von Produkten vermeiden, die Senf als Zutat enthalten, bis wir die einzelnen betroffenen Produkte identifiziert haben“, teilte eine Sprecherin des Instituts Ende September mit.
McDonald’s-Kundin: „Dachte, ich muss sterben“
McDonald’s geht zwar davon aus, dass ihr Senf nicht betroffen sei. Aber: „Obwohl unsere Speisekarten keine Nuss- oder Erdnussbestandteile enthalten, können wir nicht garantieren, dass unsere Speisen völlig frei von Nüssen oder Erdnüssen sind – darauf weisen wir in unserem Allergenhinweis hin“, so ein Sprecher der Burger-Kette gegenüber der „Sun“.
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Beth Mcintosh ist froh, dass sie in ihrer misslichen Lage einen „EpiPen“ dabei hatte, um sich Adrenalin injizieren zu können. „Ich dachte, ich muss sterben“, berichtet die McDonald’s-Kundin, die mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus kam. Am Ende litt sie nach eigenen Angaben noch vier Stunden unter zahlreichen Symptomen wie Atemnot, Jucken, Brennen und Husten.