Für den Urlaub auf Mallorca zieht es einige deutsche Touristen an die beliebten Spots auf der Insel: entweder den Ballermann an der Playa, oder aber die Hotel-Region rund um Alcúdia.
Dort wartet auf die Reisenden nicht nur Sonne, Strand und türkisblaues Meer, sondern auch jede Menge Angebote entlang der Promenade. Bei einer Sache sollten Urlauber allerdings besonders vorsichtig sein.
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Urlaub auf Mallorca: Ungewolltes Souvenir auf der Haut
Wer sich nicht traut, ein lebenslanges Tattoo stechen zu lassen, für den kommt möglicherweise ein Henna-Tattoo in Frage – doch aufgepasst: Bei diesem Vorhaben sollte nicht zu schnell gehandelt werden. „Das ist definitiv ein riskantes Unterfangen“, stellte Experte und Dermatologe Dr. Uwe Schwichtenberg, Dermatologe der Derma Nord Hautarztpraxen in Bremen, gegenüber unserer Redaktion klar.
Das Risiko, das der Fachmann anspricht, hat einen konkreten Namen – nämlich Para Phenylendiamin. Und genau dieser Stoff ist in der Henna-Farbe enthalten. Doch was ist das Problem daran? „Wer eine Kontaktallergie dagegen entwickelt, was keine Exotik ist, bei dem zeigt sich eine allergische Reaktion durch die Sonne in Form eines Dauereffekts“, erläuterte Dr. Schwichtenberg.
Urlaub auf Mallorca: Sonne kann einen Strich durch die Rechnung machen
Kurz gesagt: Überall dort, wo das Henna auf der Haut war, behält man also dauerhaft eine Pigmentierung. „Was man also für ein vorübergehendes Tattoo gehalten hat, bleibt dann auf diese Art und Weise dauerhaft – weil es in die Haut gebrannt ist“, so der Dermatologe. Als Haut-Experte würde er also dringend von derartigen Angeboten abraten.
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Gerade im Zusammenspiel mit der starken Sonneneinstrahlung in den Urlaubsgebieten kann es böse enden. Eine Allergie kann, muss aber selbstverständlich nicht entstehen. Für den Mediziner steht trotzdem fest: „Man muss natürlich immer abwägen, wie wichtig das einem ist und welches Restrisiko man bereit ist, zu geben!“