Es tut sich was im Fall Maddie McCann! Das damals kleine Mädchen verschwand im Jahr 2007 spurlos. Erstmals seit zehn Jahren suchen die portugiesischen Behörden wieder aktiv nach ihr (wir berichteten). Jetzt wurden offenbar „relevante Hinweise“ gefunden.
Der Horror für die Eltern von Maddie McCann geht weiter: Nach dem bei einer dreitägigen Suchaktion in Portugal „relevante Hinweise“ gefunden wurden, beginnt jetzt das quälende Warten auf die Ergebnisse der forensischen Tests. Ist das der Durchbruch?
Maddie McCann: Vollständige Test-Auswertungen wohl erst in Monaten
Wie die „Daily Mail“ berichtet, rodeten Ermittler ein großes Waldgebiet am Algarve-Stausee. Sie gruben acht tiefe Löcher, um Bodenproben zu sammeln – und diese Proben wurden jetzt für forensische und DNA-Testes nach Deutschland geschickt.
Erste Ergebnisse könnten wohl innerhalb einer Woche vorliegen. Es wird jedoch befürchtet, dass es Monate dauern könnte, bis die Analyse vollständig abgeschlossen ist! Die portugiesische Zeitung „Correio da Manha“ berichtet, dass bei der Durchsuchung „relevante Hinweise“ gefunden wurden. Das veranlasste die Polizei dazu, sich auf einen bestimmten Bereich des abgelegenen Ortes zu konzentrieren.
Seit 2020 gibt es einen Verdächtigen
2020 wurde bereits ein Verdächtiger identifiziert: Der Deutsche Christian B. sitzt bereits wegen einer Vergewaltigung eine mehrjährige Haftstrafe ab. Im Oktober 2022 stand er wegen weiterer abscheulicher Taten vor Gericht.
Wie die Staatsanwaltschaft Braunschweig in einer Pressemitteilung damals schrieb, muss sich der 45-Jährige nun wegen insgesamt fünf Sexualstraftaten in Portugal zwischen den Jahren 2000 und 2017 verantworten.
Mehr Themen und News haben wir hier für dich zusammengefasst:
Schwester bricht Schweigen
Am 3. Mai, zum 16. Jahrestag von Maddies Verschwinden, hat sich die Schwester von Maddie McCann erstmals zu Wort gemeldet. Bei einem Gedenkgottesdienst brach die 18-jährige Amelie ihr Schweigen und richtet emotionale Worte an die weiterhin vermisste Britin. Hier mehr dazu.