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Maddie McCann: Verdächtiger schreibt irren Brief – „Habe nichts getan, naja, fast nichts“

Maddie McCann: Verdächtiger schreibt irren Brief – „Habe nichts getan, naja, fast nichts“

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Maddie McCann: Das ist ihre Familie

Maddie McCann: Verdächtiger schreibt irren Brief – „Habe nichts getan, naja, fast nichts“

Maddie McCann: Das ist ihre Familie

2007 verschwindet die kleine Maddie McCann in Portugal. Für ihre Familie beginnt ein Albtraum.

Noch immer ist das Rätsel um Maddie McCann, die vor fast 15 Jahren aus einer Ferien-Anlage in Portugal verschwand, nicht gelöst. Einen Hauptverdächtigen gibt es allerdings: den Deutschen Christian B.

Der sitzt wegen eines anderen Verbrechens bereits hinter Gittern – doch wird dabei nicht müde, in einem skurrilen Schreiben seine Unschuld bezüglich der verschwundenen Britin zu beteuern.

Maddie McCann: Tatverdächtiger Christian B. beteuert über fünf Seiten seine Unschuld

Wegen der Vergewaltigung einer Rentnerin ist Christian B. bereits in der JVA Oldenburg in Haft, Ermittlungen in zwei weiteren Kriminalfällen laufen.

So soll der 45-Jährige 2004 in Portugal eine Kellnerin vergewaltigt, 2007 die damals dreijährige Maddie McCann entführt und ermordet haben. Seit letztem Donnerstag wird B. von den portugiesischen Behörden offiziell als „Arguido“, also formeller Verdächtiger, in dem Fall geführt – Grund genug für den 45-Jährigen, in einem Brief seine Unschuld zu beteuern.

Christian B. gilt als Hauptverdächtiger im Fall Maddie McCann, beteuert in einem neuen Brief jedoch seine Unschuld.
Christian B. gilt als Hauptverdächtiger im Fall Maddie McCann, beteuert in einem neuen Brief jedoch seine Unschuld.
Foto: Metropolitan Police/AFP (Montage: DER WESTEN)

Aus der JVA heraus schrieb er laut „Bild“ an einem anonyme Freundin: „Willkommen zum größten Abenteuer, das man sich vorstellen kann. Ich bin der bekannteste Bösewicht der Welt und ich habe nichts getan – na ja, fast nichts.“

Maddie McCann: Christian B. räumt „dumme Fehler“ ein

In dem fünfseitigen Schreiben räumt Christian B. ein, dass es zwar „Drogendeals, Einbrüche in Häuser, Wohnen in Autos“ und mit 17 Jahren „irgendwas mit Kindern“ gab – aber seit er 18 Jahre alt war, hätte er niemanden mehr angegriffen.

++Maddie McCann: Verdächtiger muss vor Gericht! Ihm werden Horror-Taten vorgeworfen++

„Ich habe ein paar dumme Fehler gemacht, als ich jünger war, aber wer hat das nicht?“, verharmlost der verurteilte Sexualstraftäter sein Verhalten – und lügt noch dazu. Schließlich wurde er noch 2017 auf einem Spielplatz in Portugal mit herunter gelassener Hose vor kleinen Kindern erwischt und 2016 vom Landgericht Braunschweig wegen sexuellem Kindesmissbrauch zu 15 Monaten Haft verurteilt.

Maddie McCann-Tatverdächtiger ist sich sicher: „Sie haben nicht mal einen Beweis“

Laut „Bild“ ist sich Christian B. sicher, dass die ermittelnden Behörden im Fall Maddie McCann nichts gegen ihn in der Hand haben, wie er in seinem Brief schreibt: „Sie hatten nicht mal einen Beweis dafür, dass ich in den Fall McCann verwickelt war und sie haben ihn noch immer nicht.“

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Stattdessen fühle sich der gebürtige Würzbürger als Opfer der Justiz, das „in ein schlechtes Licht gerückt“ werde. Das würden auch fünf offene Verfahren belegen, in dem ihm Vergewaltigung und Missbrauch vorgeworfen werden.

Christian B. äußerte sich in der Vergangenheit schon häufiger über Maddie McCann, sagte sogar, dass er glaubt, sie sei längst tot. Alles dazu liest du hier. (kv)