Wegen Corona bleiben derzeit viele Flugzeuge leer, auch bei der Lufthansa. Viele Flüge muss die Airline jetzt wegen der Pandemie streichen.
Als Kunde der Lufthansa kannst du dir in dem Fall über eine Stornierung dein Geld zurückholen. Doch dabei solltest du laut „SWR“ nicht diesen kostspieligen Fehler machen, doch er passiert schneller, als dir lieb ist.
Lufthansa: Achtung bei Storno! HIER könnte es teuer werden
Ändert sich etwas an deinem Flug, erhältst du eine E-Mail, also bei jeder Verspätung oder einer Stornierung.
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Das ist die Lufthansa:
- Die Lufthansa ist eine deutsche Airline
- Wegen ihres Logos wird die Lufthansa auch „Kranich-Airline“ genannt
- Eigentümer ist die Deutsche Lufthansa AG
- Der Sitz der Lufthansa ist in Köln
- Sie wurde 1926 in Berlin gegründet und 1951 verboten
- Zwei Jahre später wurde sie neu gegründet
- Bei der Lufthansa arbeiten 35.221 Menschen (Stand 12.2019)
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In dieser E-Mail erklärt die Lufthansa, dass du jetzt die Wahl zwischen drei Optionen hast: „Ich akzeptiere die geänderte Buchung“, „Ich möchte mein Ticket später nutzen“ oder „Ich möchte eine Erstattung anfordern. “
Willst du dein Geld zurück, so scheint es, als solltest du die letzte Option anklicken. Doch Obacht. Dann geht es schnell: Nach dem Klick ist deine Buchung sofort storniert.
+++ Lufthansa: Achtung! Wenn du ein Ticket kaufst, verpflichtest du dich automatisch HIERZU +++
Lufthansa: DIESES Detail wird zum teuren Problem
Ein Experte hält das für gefährlich. Die E-Mail kläre nicht genügend auf, welche Konsequenzen ein einziger Mausklick für den Kunden haben wird, sagte er dem „SWR“. Der Flug, der sich womöglich nur zwei Stunden verspätet, nicht aber abgesagt wurde, ist damit futsch.
Hinzu kommt: Erst bei Erstattung erfahren Kunden, was sie genau zurückbekommen. Und das ist weniger als gedacht: Die Lufthansa zahlt nur Steuern und Gebühren an den Kunden aus. Die Kosten für den Flugschein selbst behält die Airline. Bei einem Ticket von 150 Euro macht das ungefähr 50 Euro aus, 100 Euro wären damit für den Kunden verloren.
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Zudem werde der Kunde laut „SWR“ unter Druck gesetzt, schnell zu handeln. Denn die Airline nennt einen strikten Termin, bis zu dem die Stornierung erfolgen muss. Das könnte dazu führen, dass sich Kunden leichtfertig für eine Option entscheiden, die sie dann nicht mehr rückgängig machen können.
Lufthansa: So reagiert die Airline auf die Kritik
Doch wieso ist der Vorgang so kompliziert? In einem Statement gegenüber „bild.de“ erklärt die Lufthansa, man arbeite daran, den Kunden klarere Informationen zu geben.
Wer bereits fälschlicherweise auf den falschen Storno-Button geklickt hat, der dürfe zudem hoffen: „Versehentliche Stornos werden kulant im Service Center rückgängig gemacht“, erklärt die Airline. (vh)