Der Traum eines jeden Lotto-Spielers ist es, den Jackpot zu knacken. Von den Millionen, die man gewinnen kann, lassen sich viele weitere Träume erfüllen. Ein großes Haus, Luxus-Karren oder einfach mal bei einem Mega-Urlaub entspannen. Darauf hoffen sehr viele Menschen.
Doch nicht jeder, der im Lotto mitmacht, gewinnt auch. Viele Spieler haben meist so eine große Pechsträhne, dass sie weiterhin nur vom großen Gewinn träumen müssen. Bei einem Mann ist der Frust so groß geworden, dass er komplett eskaliert ist.
Lotto-Spieler rastet nach Pechsträhne aus
Das sind dann leider auch die unschönen Seiten von Lotto-Spielern. In der italienischen Stadt Bozen ist ein Mann, der laut Medienberichten offenbar unter Spielsucht leidet und unter Alkoholeinfluss stand, komplett ausgerastet, nachdem er erneut bei einem Kauf eines Rubbelloses nicht gewonnen hatte.
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Seine Pechsträhne ließ er gewaltsam an einem Tabakladenbesitzer aus. Bei der Polizei ging eine Notrufmeldung ein, die sofort vor Ort war und mit dem Besitzer des Ladens sprach. Der betrunkene Kunde war aber bereits weg.
Der Ladenbesitzer erklärte, dass der Mann nach einem Verlust von 300 Euro beim Kauf von Rubbellosen ausgerastet sei und sie nach ihm geworfen hätte. Daraufhin sollte er den Laden verlassen. Doch er ging dieser Aufforderung nicht nach und wurde gewalttätig.
Polizei macht frustrierten Spieler ausfindig
Erst schlug der frustrierte Lotto-Spieler dem Ladenbesitzer mit der Faust ins Gesicht und biss ihm dann in den Arm. Daraufhin ergriff er schnell die Flucht. Die Polizei konnte ihn aber in der Nähe des Tatorts ausfindig machen.
Der 51-jährige Mann ist bereits durch zahlreiche Vorstrafen bei der Polizei bekannt und hatte in der Vergangenheit bereits ein Aufenthaltsverbot für die Stadt Bozen erhalten. Er wurde wegen Missachtung des Aufenthaltsverbots und Angriff auf den Ladenbesitzer strafrechtlich angezeigt.
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Nicht jeder hat also Glück im Lotto. Ein anderer Mann beispielsweise gewann Millionen und denkt gar nicht daran, das ganze Geld für sich auszugeben. Stattdessen ging er einen krassen Schritt.
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.