Dass ein Lotto-Gewinn keineswegs immer Segen und Glück für die Gewinner bedeutet, zeigt ein Fall aus Kanada.
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Die Tragödie ist für alle Millionen-Gewinner eine Warnung, dass man sein Privatleben auch mit einem Mega-Vermögen auf der Bank in Ordnung halten sollte. Geheimnisse vor dem Liebsten können schreckliche Folgen haben!
Lotto-Gewinnerin führt geheimes Leben – Mann kommt ihr auf die Schliche
Der Fall ereignete sich schon 2003 im kanadischen Ontario. Das Schicksal ist aber auch nach rund 20 Jahren so aktuell, dass man daran erinnern kann und sollte. Ibi Roncaioli gewann 1991 im Lotto fünf Millionen Dollar. Ein riesiges Vermögen.
Doch offenbar kriselte es dann in ihrer Ehe. Sie verheimlichte ihrem Mann nämlich, was sie mit dem Geld veranstaltete. Irgendwann kam er ihr auf die Schliche, dass sie einen Großteil des Lotto-Geldes an ein heimliches drittes Kind verschenkte. Dieses hatte sie mit einem fremden Mann!
Cocktail aus Alkohol und Schmerzmitteln – dann ist sie tot
Neben diesem Tiefschlag für den Gatten soll es Dauerstreit um ihren Lebenswandel gegeben haben. Er behauptete später, sie sei Glückspiel-süchtig geworden, habe viel Geld im Casino an Spielautomaten verloren. Außerdem seien Drogen und Alkohol im Spiel gewesen.
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Die Geschichte endete tragisch. Ibi Rancaioli wurden tot aufgefunden. Die Obduktion ergab, dass ihr eine Injektion verabreicht wurde. Die Polizei ermittelte ihren Mann als Täter und er wurde vor Gericht verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er seiner Frau per Spritze eine Überdosis an Schmerzmitteln verabreicht hat.
Der Mediziner wurde laut Medienberichten wegen Totschlags verurteilt. Im Prozess um den Tod der Lotto-Gewinnerin blieb fraglich, ob ihr Ehemann sie wirklich vorsätzlich töten wollte.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.