Ein Mann aus Großbritannien schaffte das, wovon viele Menschen träumen: Er knackte den Jackpot im Lotto. 250.000 Pfund (etwa 285.000 Euro) landeten auf seinem Konto. Doch was passierte mit dem Geld?

Das fragte sich vor Kurzem auch ein Haftrichter. Denn der Lotto-Spieler traf offenbar nach seinem großen Gewinn ein paar fatale Entscheidungen. Entscheidungen, die ihn nun sogar ins Gefängnis brachten.

Lotto: Tiefer Fall – Spieler muss DESHALB in Knast

Ein Rubbellos machte den 52-Jährigen im Jahr 2010 zu einem riesigen Glückspilz. Doch zehn Jahre später scheint von dem Geld nichts mehr über. Denn nun stand der Mann vor Gericht, wie der „Mirror“ berichtet. Ihm wurde bereits wenige Jahre nach seinem Geldregen vorgeworfen, Cannabis angebaut zu haben. 2018 gab es eine erste Einziehungsanordnung in Höhe von 11.750 Pfund.

+++ Lotto: Frau vom Mann verlassen – wenig später wendet sich das Schicksal +++

Vier Jahre später erhöhte sich der Betrag durch die Zinsen auf 12.335 Pfund – doch der Brite hat bis heute nicht bezahlt. Ist ihm das Geld etwa schon ausgegangen? Die Staatsanwältin und der Richter standen vor einem Rätsel, denn niemand konnte erklären, wohin der beträchtliche Betrag aus der Lotterie geflossen war.

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Die Ermittler fanden jedoch heraus, dass der Großvater 36.000 Pfund für den Verkauf seines Hauses im März 2021 erhalten hatte. Weiterhin war nur bekannt, dass der Brite ein Auto besaß. Auch Nachbarn zeigten sich schockiert darüber, dass der ehemalige Lotto-Gewinner offensichtlich schon wieder pleite sei. Dem Bericht zufolge sitzt der Brite seine Haftstrafte wegen dem Cannabis-Anbau bereits ab. Den vollen Betrag für seine Schulden muss er dennoch abzahlen. Mal wieder ein Beispiel für einen traurigen Abstieg eines Lotto-Siegers.

>> Anmerkung der Redaktion <<

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.