Eigentlich sollten durch einen Lotto-Gewinn alle Träume in Erfüllung geben. Für Margaret Loughrey entpuppte sich der Millionen-Gewinn jedoch als regelrechter Albtraum. Am Ende starb Loughrey sogar im Jahr 2021 alleine in einer kleinen Hütte.
Für Margaret Loughrey änderte sich alles, als sie im Jahr 2013 vom Arbeitsamt zurückkehrte und ein Lotto-Ticket kaufte. Als sie die Nummer überprüfte, konnte sie ihren Augen nicht trauen. Loughrey, die zuvor jede Woche nur 71 Pfund zur Verfügung hatte, war plötzlich die stolze Gewinnerin von 27 Millionen Pfund.
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Lotto-Geld hat fast ganze Familie zerstört
Nachdem sie fünf Stunden versuchte, diesen Gewinn zu verarbeiten, rief sie sofort ihren Bruder Paul an. Gegenüber „Daily Mirror“ berichtet Paul: „Ich war der Erste, der es erfahren hat. Bis zu ihrem Lotto-Gewinn standen wir uns sehr nah, aber von diesem Tag an wusste ich es. Ich sagte unserer Familie, dass der Gewinn für Margaret nicht gut enden wird.“ Weiterführend erklärt er: „Sei vorsichtig, was du dir wünschst, denn das Geld hat fast unsere ganze Familie zerstört. Nicht nur Margaret.“
Seine Worte entpuppten sich als Wahrheit, denn Loughrey brach kurz nach ihrem Lotto-Gewinn den Kontakt zu ihrer kompletten Familie ab. Vorher schenkte sie jedoch Familienmitgliedern und nahestehenden Freunden jeweils eine Million Pfund. Paul berichtet: „Sie wollte uns nicht mehr in ihrem Leben haben, aber gab uns trotzdem Geld. Es ergibt keinen Sinn, oder?“
Für Loughrey sollte jedoch damit ihr Albtraum gerade erst beginnen. Einige Monate nach ihrem Lotto-Gewinn wurde sie aufgrund ihrer psychischen Probleme zwangseingewiesen. Im Jahr 2015 griff sie betrunken einen Taxi-Fahrer an und musste 150 Stunden Zivildienst leisten, wie „Daily Mirror“ berichtet.
Loughrey starb alleine in einer kleinen Hütte
Ein ehemaliger Mitarbeiter warf ihr vor, dass man ihn ohne triftigen Grund entlassen hatte. Das Gericht ordnete Loughrey deswegen an, 30,000 Pfund an diesen zu zahlen. Im Jahr 2019 erklärte Loughrey, dass ihr Lotto-Gewinn sie „zur Hölle und zurück geschickt hat.“ Weiterführend berichtete sie: „Das Geld hat mir nichts außer Kummer beschert. Es hat mein Leben zerstört“
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Jedoch nutze Loughrey ihren Lotto-Gewinn auch, um sich für die Gemeinschaft einzusetzen. Sie spendete viel Geld an gemeinnützige Organisationen. Im Jahr 2021 starb Loughrey jedoch alleine im Alter von 50 Jahren in einer bescheidenen Hütte. Ihr Bruder Paul spricht nach ihrem Tod und verlangt: „Die Regierung sollte den Jackpot auf eine gewisse Summe begrenzen. Jemand, der in einer Fabrik oder einem Callcenter, wie ich, gearbeitet hat, kann nicht mit so viel Geld umgehen.“
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.
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