Ganz bittere Nachricht für dutzende Glücksspieler, die beim Lotto kräftig absahnen wollten.
Sie alle hatten große Augen bei der Ziehung am Mittwoch. Denn der Jackpot war prallgefüllt. Es winkte die maximale Ausschüttung beim Lotto von 45 Millionen Euro.
Doch nur ein einziger Spieler sicherte sich die Rekordsumme.
Lotto-Spieler schrammen an Rekord-Ausschüttung vorbei
In 16 Lotto-Ziehungen in Folge hatte kein Spieler sechs Richtige plus Superzahl getippt. Deshalb war der Jackpot auf die Maximalsumme angewachsen. Die Ausschüttung des Jackpots bei der Ziehung am Mittwoch war somit garantiert.
Dafür hätten auch fünf Richtige mit Superzahl gereicht. Und diese Kombination hatten am Mittwoch auch insgesamt 74 Tipper zu bieten. Zu ihrem Unglück sollte das allerdings nicht für den ganz großen Wurf reichen.
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Lotto in Deutschland:
- Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Landeslotterien im deutschen Kaiserreich zu einer kleineren Anzahl von Anbietern zusammengefasst
- Nach dem Krieg wurden in sämtlichen Besatzungszonen Lottosysteme vorbereitet
- Die „Zusatzzahl“ wurde am 17. Juni 1956 eingeführt
- Erste TV-Übertragung der Ziehung am 4. September 1965
- Am 7. Dezember 1991 wurde die „Superzahl“ eingeführt
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Lotto-Spieler knackt Rekord-Jackpot
Denn es gab tatsächlich einen Spieler, der die Zahlen 2,7,22,29,42,46 samt Superzahl 2 richtig getippt hatte. Die Wahrscheinlichkeit für diesen Zufalls-Treffer liegt nach Angaben der Lotteriegesellschaft bei 1 zu 13.983.160.
Weil niemand anderes die Zahlen getippt hatte, muss der Glückspilz seinen Rekordgewinn von 45 Millionen Euro nicht teilen!
Bisher lag der höchste Gewinn bei 42,6 Millionen Euro.
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Statt die 45 Millionen Euro unter sich aufzuteilen, mussten die 74 Tipper mit fünf Richtigen inklusive Superzahl sich nun mit jeweils knapp 147.000 Euro begnügen.
Erst am 19. Januar kam es zu einer garantierten Jackpot-Ausschüttung von 45 Millionen Euro. Damals mussten sich allerdings fünf Tipper den Gewinn teilen. Sie bekamen jeweils 7,5 Millionen Euro. (ak mit dpa)
>> Anmerkung der Redaktion
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.