Einmal im Lotto den ganz großen Jackpot absahnen – davon träumt wohl fast jeder. Edwin C. aus den USA gelang dieses Kunststück. Doch statt sich über seinen Milliarden-Dollar-Gewinn freuen zu dürfen, hat er jetzt eine Klage am Hals.
Im November 2022 gewann Edwin C. satte 2 Milliarden US-Dollar (circa 1,8 Milliarden Euro) im Lotto. Dieser Mann müsste also eigentlich allen Grund zur Freude haben, könnte man meinen. Doch seinen Geldsegen in Ruhe genießen kann der 30-Jährige aktuell nicht. Er wurde von Jose R. verklagt. Dieser behauptet, dass der Lotto-Schein angeblich gestohlen sei!
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Lotto-Anwalt soll den Fall aufklären
Und in seinem Kampf für Gerechtigkeit greift Jose R. jetzt zu drastischen Mitteln. Er hat einen Elite-„Lottoanwalt“ eingeschaltet, wie der britische „Mirror“ berichtet. Jose R. behauptet, er habe das Ticket in einem Service Center in Kalifornien (USA) gekauft.
Jetzt soll ihm das in Florida ansässige Unternehmen „Panouses“ helfen. Die Firma arbeitete in den letzten 20 Jahren mit zahlreichen Jackpot-Gewinnern zusammen. Die Anwälte sagen, dass sie fest hinter Jose R. stehen und ihm glauben, dass er das Ticket kaufte – und nicht Edwin C.
Dritter Mann in Lotto-Streit involviert
Jose R. erzählte außerdem, dass ihm das Ticket zunächst von einem Mann namens „Reggie“ gestohlen worden. Er wird vor Gericht als Mitangeklagter aufgeführt. Jose verlangte das Ticket von „Reggie“ zurück – doch der sagte, dass es ihm verloren gegangen sei.
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Trotz der anhaltenden Rechtstreitigkeiten gegen Edwin C. ernannte ihn die Lotterie weiterhin zum einzigen Gewinner. Wie der „Mirror“ berichtet, sagte ein Sprecher von Edwin C. zuvor: „Wenn es um den Überprüfungsprozess für große Gewinner geht, hat California Lottery außerdem größtes Vertrauen in ihren Prozess. California Lottery ist weiterhin zuversichtlich, dass Edwin C. der rechtmäßige Gewinner des 2,04-Milliarden-Dollar-Preises ist.“
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.