Wer Lotto spielt, hat eigentlich nur eines im Sinn: Gewinnen.
Die Wahrscheinlichkeit, tatsächlich das große Geld zu machen, ist allerdings sehr klein. Beim Lotto überhaupt etwas Geld zu gewinnen, auch wenn es nicht der Jackpot ist, sollte die Teilnehmer der Lotterie als freuen. Wenn sich dann aber herausstellt, dass sich hinter dem mickrigen Gewinn doch etwas ganz anderes verbirgt, dürfte die Freude umso größer sein.
Lotto: Eigentlich wollte er nur ein Getränk kaufen
So ging es Jose Flores Velasquez, dessen Leben sich durch ein kleines Rubbellos schlagartig veränderte. 600 Dollar sollte es dem Mann aus Virginia in den USA bescheren, der nach der Arbeit eigentlich nur schnell ein Erfrischungsgetränk in einer Tankstelle kaufen wollte und zufällig auch noch zu den Rubbellosen griff.
Aber als er den Schein bei der Lotterie einlösen wollte, kam es ganz anders.
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Lotto in Deutschland:
- Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Landeslotterien im deutschen Kaiserreich zu einer kleineren Anzahl von Anbietern zusammengefasst
- in der Nazi-Zeit wurde das Genehmigungsrecht der Länder dem Reichsschatzmeister übertragen
- nach dem Krieg wurden in sämtlichen Besatzungszonen Lottosysteme vorbereitet
- die „Zusatzzahl“ wurde am 17. Juni 1956 eingeführt
- erste TV-Übertragung der Ziehung am 4. September 1965
- am 7. Dezember 1991 wurde die „Superzahl“ eingeführt
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Mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 1,754 hatte er eines von drei Losen für den Hauptgewinn gezogen.
Statt um mickrige 600 Dollar war er plötzlich um eine Millionen Dollar reicher. Nach Abzug der Steuern ließ sich der glückliche Gewinner das Geld in Höhe von 759.878 Dollar in Bar auszahlen. Und auch die Tankstelle profitiert von seinem Gewinn.
Lotto: Gewinner will eine Firma gründen
10.000 Dollar Bonus gab es für den Verkauf des „20X the Money“-Gewinnerloses.
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Laut „usa today“ verrät der Betreiber auf der Website seiner Lotterie, was Velasquez nun mit dem Geld vor habe. Er wolle den Gewinn verwenden, „um für seine Familie zu sorgen und möglicherweise sein eigenes Unternehmen zu gründen.“ (kl)
>> Anmerkung der Redaktion
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.